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Aufstiegsrunde – Wer macht das Rennen? – Unsere Prognose
Wer darf 2016/17 in der Regionalliga starten?
Wer darf 2016/17 in der Regionalliga starten?

Am 10. Januar startet sie endlich, die Aufstiegsrunde zur Regionalliga, dem sogenannten Regionalliga-Pokal.

Aus der Regionalliga wettstreiten die 1b-Vertretungen des Neusser EV, des Herner EV sowie Lippe-Hockey-Hamm mit den drei bestplatzierten NRW-Ligisten TuS Wiehl 1b, Königsborner JEC und eben der Grefrather EG um Punkte. Nach Abschluss der Runde berechtigen die ersten drei Plätze zur Teilnahme an der Regionalliga-Saison 2016/17.

Nach der NRW-Liga-Meisterschaft ist nun „AUFSTIEG“ das klar formulierte Ziel der Grefrather EG, doch was erwartet unsere Feuervögel in der bevorstehenden Runde?

Wir werfen schon einmal einen vorsichtigen Blick in die „Kristallkugel“ und wagen eine Einschätzung der Mitkonkurrenten des Grefrath Phoenix:

 

Lippe-Hockey-Hamm 1b (Regionalliga, Platz 7, 12 Spiele – 0 Punkte – 14:133 Tore)

Als Nachrücker aus der NRW-Liga in die Regionalliga aufgestiegen, erleben die Hammer bislang eine absolut frustrierende Saison. Nicht ein einziger Punktgewinn gelang. Meist zeigte man sich mit den Gegnern hoffnungslos überfordert, so dass deutliche zweistellige Schlappen eingesteckt werden mussten. Erst gegen Ende der Runde zeigte sich Hamm etwas stabiler.

Das Team von „Lippe-Hockey“ besteht im Wesentlichen aus Juniorenspielern welche nur vereinzelt durch einige Routiniers ergänzt werden. Aufgrund der langen Niederlagen-Serie scheint das Selbstvertrauen der Westfalen angekratzt.

Für Hamm wird auch die Pokalrunde ein „Spießrutenlauf“ werden. Jeder Punktgewinn wäre eine faustdicke Überraschung, der Klassenerhalt somit sehr unwahrscheinlich.

Unsere Prognose: Platz 6

 

Herner EV 1b (Regionalliga, Platz 6, 12 Spiele – 9 Punkte – 46:99 Tore)

Ähnlich wie Lippe-Hockey-Hamm 1b rückte auch der Herner EV 1b als NRW-Pokalrunden-Teilnehmer ohne eigentliche sportliche Qualifikation in die Regionalliga auf.

Die Mannschaft ist im Wesentlichen unverändert im Vergleich zur Vorsaison.

Gegen einige der Regionalliga-Top-Teams war man in der Hauptrunde nah dran an einer Überraschung. So scheiterte man gegen Soest (4.) und Paderborn (2.) erst im Penaltyschießen.

Zwar hat der HEV 1b auch den einen oder anderen Akteur mit Regionalliga- und Oberliga-Erfahrung im Kader, in der Defensive zeigen sich die Ruhrstädter dennoch recht anfällig. Das häufig beherzte Auftreten der Herner macht das Team zwar sympathisch, für den Klassenerhalt wird es aber eng werden.

Unsere Prognose: Platz 5

 

Neusser EV 1b (Regionalliga, Platz 5, 12 Spiele – 11 Punkte – 52:76 Tore)

Die Neusser sind ein eingespieltes, junges Team gespickt mit einzelnen Routiniers. In der vergangenen Saison ging man noch in der NRW-Liga an den Start. Als Pokalrunden-Sieger rückte man schließlich in die Regionalliga auf, ohne die eigentliche sportliche Qualifikation errungen zu haben.

In der Regionalliga konnte man einige Achtungserfolge erzielen und zeigte sich fernab davon, Kanonenfutter zu sein. Gegen stärkere Gegner gelang es jedoch nicht zu punkten.

Die Neusser sind ein Team, welches ordentlich „zulangen“ kann. Mit durchschnittlich fast 40 Strafminuten pro Spiel wurde man Schlusslicht in der Fairplay-Tabelle.

Jenseits der Strafbank sind die „kleinen Löwen“ durchaus in der Lage, Tore zu erzielen und werden auch in der Aufstiegsrunde den einen oder anderen Punktgewinn feiern. Vielleicht gelingt auch mal eine „kleine“ Überraschung“. Dennoch wird es schwer werden, die Klasse zu halten.

Unsere Prognose: Platz 4

 

TuS Wiehl 1b (NRW-Liga , Platz 3, 14 Spiele – 28 Punkte – 100:59 Tore)

In der vergangenen Saison noch als Jugend-Team der Wiehler Penguins angetreten, überraschte die 1b des TuS Wiehl in dieser Saison so manchen Gegner mit ihrem beherzten, aggressiven Hockey.

Mit einem Durchschnittsalter von 18 Jahren sprühen die Oberbergischen vor Energie, Ehrgeiz und Einsatzbereitschaft. Dies bekam in der NRW-Liga-Hauptrunde auch die Grefrather EG zu spüren, als diese auswärts nach 5:1-Führung noch 6:7 im Penaltyschießen unterlag.

Im Rückspiel an der Niers ließen sich die „Jungen Wilden“ jedoch von einem souverän auftretenden Phoenix beeindrucken und unterlagen schließlich deutlich mit 0:11, dem einzigen derben Ausrutscher der Penguins.

In der Aufstiegsrunde werden die Wiehler versuchen, weiter zu wirbeln. Dabei stehen die Chancen auf einen der ersten 3 Plätze durchaus nicht schlecht. Sowohl in der Defensive als auch im Angriff scheint man gut gerüstet.

Unsere Prognose: Platz 3

 

Königsborner JEC (NRW-Liga, Platz 2, 14 Spiele – 34 Punkte – 137:33 Tore)

Nachdem die Königsborner nach ihrem Oberliga-Rückzug vor zwei Jahren in der vergangenen Saison wie die GEG ebenfalls ein Aufstiegsverbot zu verschmerzen hatten, will man nun den Sprung in die höhere Spielklasse schaffen.

In der NRW-Liga-Hauptrunde schoss man mit vielen deutlichen Kantersiegen daheim wie auswärts die meisten Gegner förmlich aus der Halle.

Abgesehen von einer Niederlage am „Grünen Tisch“ zeigte man lediglich gegen Grefrath in den entscheidenden Partien um Platz 1 Nerven und unterlag 2:3 n.P. und 1:8.

Die Königsborner verfügen über immense Offensiv-Power. Mit 137 Treffern war man das mit Abstand torgefährlichste Team der NRW-Liga. Zudem stehen viele routinierte, teilweise oberliga-erfahrene Akteure im Kader der Blau-Weißen. Regionalliga-Qualität ist mehr als reichlich vorhanden.

Mit den Bulldogs wird auch in der Aufstiegsrunde unbedingt zu rechnen sein. Das 1:8 in Grefrath sollte nicht überbewertet werden. Das Team von Trainer Robert Simon ist ein Anwärter auf den Pokalsieg. Lediglich Kleinigkeiten und Tagesform werden ausschlaggebend sein.

Unsere Prognose: Platz 2

 

Grefrather EG (NRW-Liga, Platz 1, 14 Spiele – 39 Punkte – 122:27 Tore)

Die Feuervögel haben verdientermaßen den NRW-Liga-Meistertitel errungen. Zuletzt 10 Siege in Serie, davon 4 Shutouts in Folge und die beste Defensive der NRW-Liga (27 Gegentreffer in 14 Spielen) sprechen eine deutliche Sprache für die GEG.

Der von Karel Lang trainierte Kader zeigt sich in dieser Saison in der Reihen-Zusammenstellung sehr ausgeglichen und ist somit nur schwer auszurechnen. Eine gute Mischung von erfahrenen Routiniers und ambitionierten Youngsters. „Das Team ist der Star“. Zudem scheint das Mannschaftsgefüge stimmig wie lange nicht an der Niers.

Doch in der Aufstiegsrunde werden die Karten neu gemischt, man startet wieder bei 0.

Grefrath geht mit dem Schwung als NRW-Liga-Meister leicht favorisiert in das Rennen um die Aufstiegsplätze und den Pokalsieg.

Ein Selbstläufer werden die Spiele gegen die Konkurrenz um Platz 1-3 dennoch nicht werden. Ein Knackpunkt könnte die zuletzt häufig sehr dünne Kaderstärke bei Auswärtsspielen sein.

Wenn der Phoenix noch nicht „satt“ ist und nicht überheblich in die Spiele geht, kann man am Ende der Saison den Aufstieg und nach der NRW-Liga-Meisterschaft auch den Regionalliga-Pokalsieg feiern!

Unsere Prognose: Wir schaffen das! – Platz 1