Fanprojekt Phoenixfans
Grefrath Phoenix löst Aufgabe gegen Wiehl deutlich

Sven Schiefner mit Hattrick

Mit einem klaren 10:4 (3:1,5:1,2:2) Sieg ist die Grefrather EG erfolgreich in ihr erstes Doppelwochenende der Aufstiegsrunde gestartet.

Im heimischen EisSport & EventPark wollte man schnell die Weichen auf Sieg stellen, scheiterte trotz deutlicher Vorteile jedoch zunächst immer wieder am Gästetorwart Jonas Nebgen. In der 8. Minute erzielte Roby Haazen schließlich die verdiente Führung für die GEG.
Bereits in der 12. Minute gelang den Oberbergischen etwas überraschend der Ausgleich. Dieser sollte den Phoenix jedoch nicht all zu lange in seinen Angriffsbemühungen aufhalten. Ganz im Gegenteil. Grefrath reagierte mit sofortigem Gegendruck aufs Gästetor.
Nicht einmal eine Minute nach dem Ausgleich konnte Sven Schiefner den Wiehler Schlussmann mit einem schönen Schlenzer aus der Distanz überwinden und den alten Abstand wieder herstellen (2:1). Der Phoenix machte sofort weiter Druck, dessen sich die Penguins nur durch ein Foulspiel zu erwehren wussten. Bei angezeigter Strafe zappelte der Puck nur wenige Sekunden später erneut im Netz der Gäste. André Schroll hatte zum 3:1 für Blau-Gelb erhöht (13. Minute).
In dieser Phase wirkten die jungen Wiehler angesichts der raschen Phoenix-Treffer aufgebracht und handelten sich in der Folge noch weitere Bankstrafen ein. Jedoch gelang es der GEG trotz doppelter Überzahl nicht, ein druckvolles Powerplay aufzuziehen.
Schließlich ging man mit einem leistungsgerechten 3:1 in die erste Drittelpause.

Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs drängte Grefrath weiter auf den nächsten Treffer. In der 23. Spielminute fühlte sich der Wiehler Goalie bei einem druckvollen Grefrather Angriff genötigt, sein Tor aus der Verankerung zu heben. Die Schiedsrichter erkannten schließlich auf 4:1 durch Lukas Bisel (technisches Tor).
In der 29. Minute ging das Wiehler Gehäuse bereits wieder auf „Wanderschaft“. Anstatt einen Grefrather Treffer anzuerkennen entschied der Schiedsrichter diesmal auf Penalty, welchen Carsten Reimann unter dem Jubel der rund 100 Zuschauer sicher zum 5:1 verwandelte.
Die Feuervögel waren jetzt wie aufgezogen und fuhren Angriff um Angriff gegen die zunehmend überforderten Penguins aus Wiehl. Andre Schroll (31.) Lukas Bisel (33.) und Sven Schiefner (37.) schraubten das Ergebnis binnen weniger Minuten auf 8:1 herauf. Den Gästen gelang in der 40. Spielminute lediglich noch der Anschlusstreffer zum 8:2.

Erzielte mit seinen drei wichtigen Treffern gegen Wiehl einen Hattrick: Sven Schiefner
Erzielte mit seinen drei wichtigen Treffern gegen Wiehl einen Hattrick: Sven Schiefner

Angesichts des Auswärtsspiels beim Regionalligisten in Hamm am Sonntag, ließ es die GEG im Schlussabschnitt deutlich ruhiger angehen. Die Angriffsbemühungen waren weniger druckvoll und auch in der Defensive agierte man nunmehr nicht immer so konsequent wie gewohnt. Diese „Einladung“ ließen sich die weiterhin bissig aufspielenden Gäste nicht nehmen und verkürzten mit zwei Treffern auf 8:3 und 8:4  (47. und 51. Minute). In der Zwischenzeit hielt Oliver Nilges einen Wiehler Penalty in gewohnt lässiger Manier (50.).
Die beiden Gegentore schienen dem Phoenix noch einmal Kampfgeist einzuhauchen. Auch wenn die Begegnung bereits entschieden war, wollte man das letzte Drittel scheinbar nicht so ohne weiteres hergeben.
Prompt wurden die Bemühungen durch Sven Schiefners sehenswertes 9:4 durch die Schoner des Gäste-Goalies in der 54. Minute belohnt. Dies war bereits sein dritter Treffer und somit „Hattrick“ an diesem Abend. Ganze 2 Sekunden vor der Schlusssirene schraubte Jerome Baum das Ergebnis schließlich noch in den zweistelligen Bereich und sorgte für zufriedene Gesichter auf der Tribüne.

Trotz der ungewohnt vielen Gegentore war es insgesamt ein gelungener Start ins Doppelwochenende und ein wichtiger Schritt in Richtung Regionalliga-Aufstieg. Am Sonntag, 24.01. ist man beim Regionalligisten Lippe-Hockey-Hamm 1b zu Gast. Bully ist um 18:30 Uhr. Auch hier sollen die Punkte unbedingt an die Niers gehen!

Die Grefrather Tore:
1:0 Haazen (8.)
2:1 Schiefner (13.)
3:1 Schroll (13.)
4:1 Bisel (23.)
5:1 Reimann (Penalty, 29.)
6:1 Schroll (31.)
7:1 Bisel (33.)
8:1 Schiefner (37.)
9:4 Schiefner (54.)
10:4 Baum (60.)