Fanprojekt Phoenixfans
Grefrather EG – Königsborner JEC 5:2

31.10, Halloweenabend und die spannende Frage, Süßes oder Saures? Der nächste Dreier?

Die Marschrichtung war klar, Grefrath begann druckvoll und wollte direkt zeigen wer Herr im Hause ist. Doch schnell zeigte sich, dass man das Team aus Königsborn nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Während die GEG zwar optisch überlegen wirkte, war Königsborn immer wieder mit schnellen Kontern gefährlich. So entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel in dem auf beiden Seiten die Goalies auszeichnen konnten. In der 12. Spielminute war es dann jedoch endlich soweit. Sascha Schmetz und Carsten Reimann kombinierten sich durch die Königsborner Abwehrreihen und die ewige #12 Rene Reuter versenkte die Scheibe zum umjubelten 1:0 für die GEG. Ein Wirkungstreffer, die Blau-Gelben setzten sofort nach und wurde belohnt. Kapitän Andreas Bergmann auf Vorarbeit von Rene Reuter und wieder Carsten Reimann zum 2:0 in der gleich Spielminute. Der Phoenix dominierte nun deutlich, erspielte sich Chance um Chance und kam folgerichtig in der 15. Min. zum 3:0. Carsten Reimann auf Vorlage von Rene Reuter und Sasch Schmetz. Die Bulldogs kamen nun kaum noch vor den Kasten der GEG und wenn war stets Endstation beim guten Oliver Nilges.

Mit der scheinbar sicheren Führung ging es dann ins 2. Drittel. Doch statt da weiter zu machen wo man aufgehört hatte, begannen die Mannen von der Niers fahrig und unkonzentriert. Königsborn nutzte dies und kam in der 26. Min zum 3:1  Anschlusstreffer. Und sie wollten mehr…Immer häufiger tauchten die Stürmer der Bulldogs jetzt gefährlich vor dem Grefrather Tor auf und zwangen Oli Nilges immer wieder zu starken Saves. So dauerte es bis zur 30. Min bis der Phoenix endlich wieder aktiver wurde und schon nach dem ersten Angriff zappelte die Scheibe im Netz. 4:1? Nein, denn dem Treffer wurde wegen Behinderung des Torhüters die Anerkennung verweigert. Doch es schien trotzdem Signalwirkung gehabt zu haben. Plötzlich spielte die GEG wieder. Roby Haazen setzte sich mit einer tollen Einzelaktion durch, die Zuschauer hatten den Torschrei schon auf den Lippen, doch Königsborns Goalie verhinderte den Treffer mit einem Monstersave. Respekt! Grefrath danach auf weiter bemüht, aber ohne zählbaren Erfolg.

So ging es also mit 3:1 in die Kabinen. Und die müssen in Grefrath besonders schön sein, denn Königsborn wollte scheinbar garnicht mehr rauskommen. Fanden die Schiris nicht so gut und bescherte den Bulldogs ein 2 Minutenstrafe wegen Spielverzögerung. Da bereits ein Königsborner auf der Strafbank platzgenommen hatte um seine Reststrafe aus den 2. Drittel abzusitzen, hatte die GEG nun die große Chance bei 46 Sekunden 5 gegen 3 eine Vorentscheidung zu erzielen. Dem war man sich offenbar bewusst und drängte sofort aufs Tor der Gäste. Erster Schuss, Tor! Aber wieder zu früh gefreut…Torraumabseits und somit weiter 3:1. Das wars dann leider mit Offensive, Königsborn überstand die kritische Situation und lauerte seinerseits wieder auf Chancen. Und die kamen…als sich zu Andre Schroll noch Andreas Bergmann auf die Strafbank gesellte, hieß es plötzlich 3 gegen 5 Unterzahl für die GEG. Doch wieder besann sich der Phoenix, kam selbst zu einer guten Breakchance durch Rene Reuter und überstand die Unterzahl. In der Folge hatte die Blau-Gelben das Spiel wieder unter Kontrolle, versäumten es jedoch ihre Chancen in Tore umzumünzen. Und so kam es wie es kommen musste…Fehlpass in der neutralen Zone, 2 auf 1 Konter der Bulldogs und plötzlich stand es 10 Minuten vor dem Ende nur noch 3:2. Grefrath war nun völlig von der Rolle, Fehlpass über Fehlpass und nur Oli Nilges im Kasten war es zu verdanken, dass die knappe Führung noch Bestand hatte. Doch man überstand diese kritische Phase, kam seinerseits wieder zu Chancen und Sascha Schmetz erlöste die Fans in der 60. Spielminute mit seinem Abstauber zum 4:2! Puh, durchatmen. Königsborn wollte sich jedoch noch nicht geschlagen geben, riskierte alles und nahm ihren Goalie zu Gunsten eines 6. Feldspielers vom Eis. Half den Gästen aber nichts mehr…Carsten Reimann besiegelte die Niederlage der Bulldogs mit dem Empty Net Goal in den Schlusssekunden, 5:2.