Fanprojekt Phoenixfans
Knapper Heimsieg gegen Paderborn

Im ersten Heimspiel des noch jungen Jahres 2015, kam der Grefrath Phoenix zu einem knappen 7:6 (1:0 / 1:3 / 5:3) Erfolg gegen den ESC Paderborn. Wer sich bisher gefragt hatte wie denn der Aufsteiger aus Paderborn auf Platz 4 der Tabelle gelandet ist und den Phoenix im Hinspiel bezwingen konnte, bekam am vergangenen Sonntag die entsprechende Antwort. Läuferisch und technisch stark, brachten die Gäste die GEG  immer wieder in arge Bedrängnis und nur einem erneut starken Sascha Morsbach im Kasten sowie einem guten Verhältnis zum Torgestänge war es zu verdanken, dass man nicht schon früh einem Rückstand hinterherlaufen musste. Grefrath schien überrascht ob des engagierten Auftretens der Gäste und brauchte etwas um selbst zu ersten Chancen zu kommen. Die erste große Möglichkeit zur Führung gab es dann in der 8. Spielminute. Überzahl Blau-Gelb und wieder mal hieß der Nutzniesser Rene Reuter. Auf Vorlage von Andreas Bergmann und Roby Haazen erzielte der verteidigende Torjäger das zu diesem Zeitpunkt etwas glückliche 1:0 für den Phoenix. Dies schien endlich Sicherheit zu geben und so versuchte die Mannen von der Niers sofort nachzulegen. 3 Minuten nach der Führung dann ein grober Fehlpass im Spielaufbau von Paderborn. Sascha Schmetz dazwischen und konnte auf dem Weg zum Gästetor nur regelwidrig gestoppt werden. Penalty für Grefrath und das 2:0? Penalty ja, 2:0 nein. Im Duell mit einen starken Gästetorwart blieb der Grefrather Stürmer leider nur zweiter Sieger. So blieb trotz einiger guter Chancen auf beiden Seiten zunächst beim 1:0 für die GEG und der erste Pausentee wurde aufgegossen.

Der schien dem Phoenix im 2. Drittel nur bedingt bekommen zu sein, den der Gast auf Paderborn kam wieder besser aus den Startlöchern und drehte die Partie mit einem Doppelschlag in der 24. und 25. Minute und führte plötzlich nicht unverdient mit 2:1. Grefrath brauchte wieder ein paar Minuten doch in der 31. Minute war man dann wieder zurück im Spiel. Sascha Schmetz traf auf Vorlage von Andreas Bergmann zu 2:2. Doch als man sich schon mit dem 2:2 in der Kabine wähnte, schlugen wieder die Gäste zu. 38. Spielminute 2:3 und die GEG lag wieder zurück…

Die Ansage vor dem letzten Drittel muss gesessen haben, der Phoenix wie ausgewechselt und so waren gerade mal 19 Sekunden im Schlussdrittel absolviert, als Roby Haazen in Überzahl die Scheibe zu 3:3 im Netz versenkte. Grefrath nun da, die Führung lag in der Luft, doch der Treffer wollte zunächst nicht fallen.

Dann die 50. Minute und der Startschuss zu turbulenten 10 Schlussminuten…Paderborn hatte gerade eine weitere Unterzahl unbeschadet überstanden und Stadionsprecher Herbert Nilges verkündete noch, dass die Gäste nun wieder komplett sind, da fasste sich Verteider Christian Robens ein Herz und packte von der blauen Linie den Hammer aus. Keine Chance für Eugen Leneschmidt im Kasten der Gäste und 4:3 für die GEG. Grefrath nun eiskalt und Paderborn in Schockstarre…51. Minute 5:3 Rene Reuter, 52. 6:3 Roby Haazen und 56. sogar noch das 7:3 durch Kapitän Bergmann. Dass sollte es gewesen sein!

Aber während man auf der Tribüne schon wieder auf einen nicht mehr für möglich gehaltenen Volltreffer im Tippspiel hoffte, wollten sich die Gäste einfach nicht so verabschieden. Grefrath im Gefühl des sicheren Sieges unkonzentriert und mit unnötigen Fouls in Dauerunterzahl (zeitweise 3 Blau-Gelbe gleichzeitig auf dem Sünderbänkchen…) und es sollte noch mal spannend werden. 57. Spielminute Ergebniskorrektur 7:4…58. Spielminute etwas mehr als Korrektur…7:5… 60. Spielminute weiter Unterzahl Phoenix und der Anschlusstreffer… plötzlich nur noch 7:6. Sollte das etwas noch mal kippen??  Nein, am Ende bringt die GEG den knappen Sieg über die Runden und fährt in einem kuriosen Spiel den ersten Dreier des Jahres ein.

Am kommenden Freitag gibt es dann ein Wiedersehen mit einigen bekannten Gesichtern, wenn es für die GEG gilt Revance für die Hinspielniederlage gegen Moers zu nehmen.