Fanprojekt Phoenixfans
Erfolgreicher Start in die Meisterrunde

Am Freitag den 23.01.2015 begann für den Phoenix die Meisterrunde mit einem Heimspiel gegen den EHC Troisdorf. Zweiter gegen Dritter, dass versprach eine spannende Partie auf Augenhöhe und die Zuschauer sollten an diesem Abend nicht enttäuscht werden.

Konnte Troisdorf in der Vorrunde noch 3 Punkte mitnehmen, wollte man es auf Grefrather Seite diesmal besser machen und die Punkte an der Niers behalten. Die Blau-Gelben begannen druckvoll und kontrollierten zunächst das Spiel. Doch wie so oft schaffte man es nicht aus der Überlegenheit Kapital zu schlagen und den fälligen Führungstreffer zu erzielen. Und wie es oft so ist, waren es dann die Gäste die in der 12. Spielminute einen der wenigen Fehler in der Grefrather Defensive zu nutzen wussten. Scheibenverlust im eigenen Drittel und Lucas Hubert alleine vor Oliver Nilges ohne Problem zum zu diesen Zeitpunkt überraschenden 0-1 aus Grefrather Sicht. Die Partie danach ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten, doch bis auf die ein oder andere merkwürdige Schiedsrichterentscheidung passierte zunächst nichts mehr.

Zu Beginn des zweiten Drittel erwartete man auf der Tribüne einen forschen Phoenix der weiter auf den Ausgleich drängt. Doch nur 2 Minuten waren wieder gespielt, da wurden die Jungs von Trainer Karel Lang erstmal wieder ausgebremst. In einem scheinbar harmlos aussehenden Zweikampf geht ein Troisdorfer Spieler zu Boden und Strafe gegen die GEG wurde angezeigt. Während Andre Nellessen bereit auf dem Sünderbänkchen Platz genommen hatte und 2 Minute auf der Uhr angezeigt wurden, passte das den Gästen aus Troisdorf wohl nicht so ganz und man begann auf das Schiedsrichtergespann einzureden. Scheinbar erfolgreich, dann zur Überraschung aller Grefrather entschied man nun auf 5 plus Spieldauer wegen Ellbogencheck gegen Nellessen…

Dieses Geschenk liessen sich die Gäste nicht entgehen und so baute Troisdorf in der 5 minütigen Überzahl die Führung auf 3-0 aus. Doch wer den Phoenix kennt, weiß dass diese Mannschaft nie aufgibt. 29. Spielminute und zur Abwechslung mal Überzahl für die GEG. Und nur wenige Sekunden später der Anschlusstreffer durch Toptorjäger Rene Reuter. Troisdorf wieder komplett, doch nur eine Minute später und es heißt nur noch 2-3, Lukas Bisel auf Vorabeit von Tobias Meertz und Carsten Reimann. Grefrath nun klar Herr im Haus und der Ausgleich lag in der Luft. Dann in der 35. min der nächste Aufreger. Christop Kiwall wird in die Bande gecheckt und bleibt verletzt liegen. Große Diskussion auf dem Eis und als es für Kiwall leider nicht mehr weiterging, erwarteten die Zuschauer eine ähnliche Strafe wie zuvor gegen Nellessen. Doch die Schiedsrichter bestraften die unfaire Aktion nur mit 2 + 10 Disziplinar und zogen sich zum wiederholten Male an diesem Abend den Unmut der Zuschauer zu.  Die folgende Überzahl konnte Grefrath nicht nutzen, doch in der 38. Minute war es dann vollbracht, Carsten Reimann erzielte den vielumjubelten 3-3 Ausgleichstreffer.

Frisch zurück vom finalen Pausentee war es aber zunächst wieder der EHC der jubeln durfte. 3 Minuten im Schlussabschnitt gespielt und die Gäste gehen wieder in Führung. Doch nach der starken Aufholjagd im Mitteldrittel schien die GEG an diesem Abend nichts zu schocken. Eine Minute später Überzahl Grefrath und Jerome Baum mit dem erneuten Ausgleich für die Hausherren. Und die wollten jetzt die Partie entscheiden. 48. Minute und Rene Reuter hatte wieder zugeschlagen. Auf Vorlage von Andreas Bergmann und Roby Haazen bringt er die GEG zu ersten Mal an diesem Abend in Führung, 5-4. Nun ein Spiel auf Messers Schneide. Troisdorf wieder deutlich aktiver und immer häufiger gefährlich vor dem Grefrather Tor. Doch auch die GEG weiter mit Chancen die vermeintliche Vorentscheidung zu erzielen. Dann die letzte Spielminute. Troisdorf hatte bereits eine Auszeit genommen und warf nun alles nach vorne. Grefrath auf Sicherung bedacht, doch brachte man sich selbst noch einmal in Gefahr. 59 Sekunden vor Schluss Scheibenverlust hinter dem eigenen Tor, Andre Schroll stochert nach der Scheibe und sein Troisdorfer Kollege nimmt dankend an. Fädelt ein, hebt ab und bekommt die Strafe für Grefrath. Noch mal die Chance in Überzahl für den EHC. Und die Gäste riskieren alles, nehmen ihren Goalie für einen 6 Feldspieler vom Eis und schaffen so eine doppelte Überzahl. 20 Sekunden vor Schluss dann wieder Aufregung. Save Oliver Nilges und die Situation scheint geklärt. Plötzlich geht der Grefrather Goalie zu Boden und verliert seine Maske. Leichte Tumulte, Oli wird behandelt, von der Tribüne sah es so aus als wäre er von einem Troisdorfer mit dem Schläger attackiert worden. Die Schiris standen standen direkt daneben, sollten also alles Bestens gesehen haben…kurze Beratung…keine Strafe…Kopfschütteln auf den Rängen. Das Spiel geht weiter mit Bully im Grefrather Drittel und es passiert was passieren musste. 10 Sekunden vor Schluss, Schlagschuss von der Blauen, Oli trotz Sichtbehinderung noch dran an der Scheibe, aber verhindern kann er den Treffer nicht mehr. 5-5 Penaltyschiessen.

Was für ein auf und ab der Gefühle, wer hat nun die besseren Nerven? Oliver Nilges und Carsten Reimann! Penaltykiller Nilges pariert alle Versuche der Gäste und auf der anderen Seite gelingt dem Mann mit der Nummer 9 der goldene Treffer.

In einer starken Partie deren einziger Schwachpunkt die Herren in den gestreiften Trikots waren, holt die GEG den Sieg und behält 2 Punkte an der Niers.

Am kommenden Freitag geht es dann um 20 Uhr weiter, wenn man auf die Panther aus Paderborn trifft.

 

Statistik: Grefrather EG – EHC Troisdorf 6-5 n.P (0-1 | 3-2 | 2-2 | 1-0)

12.min 0-1; 25. min 0-2 ÜZ ; 25.min 0-3 ÜZ; 29.min 1-3 R. Reuter ÜZ (R.Haazen); 30.min 2-3 L.Bisel (Meertz, Reimann); 38.min 3-3 C.Reimann (Meertz, Bisel) 43.min 3-4; 45.min 4-4 ÜZ J.Baum (R.Reuter); 48.min 5-4 R.Reuter (Bergmann, Haazen); 60.min 5-5; Penaltyschiessen: Reuter verschossen, Troisdorf verschossen, Reimann trifft, Troisdorf verschossen, Baum verschossen, Troisdorf verschossen

Fr. 09.01.2015 Grefrather EG – GSC Moers 8:4

Im Nachbarschaftsduell mit vielen bekannten und gerngesehenen Gesichtern auf und neben dem Eis, besiegte der Phoenix die Gäste aus Moers am Freitag im heimischen Eisportzentrum mit 8:4.

In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel, waren es die Gäste die in der 14. Spielminute in Führung gingen. Jan Stockenschneider hatte auf Vorlage von Dennis Holstein getroffen. Und auch die nächsten Minuten gehörten zunächst den Gästen, doch Oli Nilges im Tor des Phoenix verhinderte einen weiteren Treffer. In einer fairen Partie bescherte dann die erste Überzahl der GEG kurz vor Drittelende den Ausgleich, Kapitän Andreas Bergmann hieß der Torschütze.

In der Drittelpause schien Karel Lang wie so oft die richtigen Worte gefunden zu haben. Grefrath von Beginn an druckvoll und mit dem Doppelschlag innerhalb von einer Minute. Marc Gehrau mit einem satten Schlagschuss von der Blauen in der 22ten und Spieler der Saison 2013/2014 Andre Schroll mit einer schönen Einzelaktion in der 23ten zur 3:1 Führung für die GEG. Moers kurzzeitig verunsichert, doch als es eine 2+2 Strafe für den Phoenix gibt, nutzt Moers seine Chance. Jan Lankes, der in der vergangenen Saison noch für den Phoenix auf Torejagd gegangen war, sagt Danke und bringt sein neues Team in der 27. Minute auf 3:2 heran. Doch wie schon im 1. Drittel schlägt die GEG kurz vor Pausentee wieder zu. Roby Haazen mal wieder mit einem Sahnetreffer in 39. Minute und der alte 2 Toreabstand ist wieder hergestellt.

Zu Beginn des Schlussabschnitts war es nun an Moers noch einmal heranzukommen und vielleicht dem Spiel noch einmal eine Wendung zu geben. Diese Hoffnung währten jedoch nur 7 Minuten, dann sorgten Geburtstagskind Jerome Baum per Schlagschuss und Verteidigerkollege Friedrich Motz mit den Treffern zum 5 und 6:2 innerhalb von 4 min für die Voreintscheidung. Zwei Treffer auf beiden Seiten sollten noch fallen, am letztlich verdienten Erfolg des Phoenix sollte sich jedoch nichts mehr ändern.

Statistik: Grefrather EG – GSC Moers 8:4 (1:1 | 3:1 | 4:2 )

0:1 14min Stockenschneider (Holstein) 1:1 19min Bergmann ÜZ ( Robens, Haazen )

2:1 22min Gehrau ( Bisel ) 3:1 23min Schroll 3:2 27min Lankes ÜZ (Holstein) 4:2 39min Haazen ( Bergmann, Baum ) 5:2 47min Baum ( Bisel, Robens ) 6:2 51min Motz ( Bisel, Baum ) 6:3 56min 7:3 58min Robens ( Nellessen, Bisel ) 8:3 58min Schroll ( Bergmann, Haazen ) 8:4 59min Holstein

 

Knapper Heimsieg gegen Paderborn

Im ersten Heimspiel des noch jungen Jahres 2015, kam der Grefrath Phoenix zu einem knappen 7:6 (1:0 / 1:3 / 5:3) Erfolg gegen den ESC Paderborn. Wer sich bisher gefragt hatte wie denn der Aufsteiger aus Paderborn auf Platz 4 der Tabelle gelandet ist und den Phoenix im Hinspiel bezwingen konnte, bekam am vergangenen Sonntag die entsprechende Antwort. Läuferisch und technisch stark, brachten die Gäste die GEG  immer wieder in arge Bedrängnis und nur einem erneut starken Sascha Morsbach im Kasten sowie einem guten Verhältnis zum Torgestänge war es zu verdanken, dass man nicht schon früh einem Rückstand hinterherlaufen musste. Grefrath schien überrascht ob des engagierten Auftretens der Gäste und brauchte etwas um selbst zu ersten Chancen zu kommen. Die erste große Möglichkeit zur Führung gab es dann in der 8. Spielminute. Überzahl Blau-Gelb und wieder mal hieß der Nutzniesser Rene Reuter. Auf Vorlage von Andreas Bergmann und Roby Haazen erzielte der verteidigende Torjäger das zu diesem Zeitpunkt etwas glückliche 1:0 für den Phoenix. Dies schien endlich Sicherheit zu geben und so versuchte die Mannen von der Niers sofort nachzulegen. 3 Minuten nach der Führung dann ein grober Fehlpass im Spielaufbau von Paderborn. Sascha Schmetz dazwischen und konnte auf dem Weg zum Gästetor nur regelwidrig gestoppt werden. Penalty für Grefrath und das 2:0? Penalty ja, 2:0 nein. Im Duell mit einen starken Gästetorwart blieb der Grefrather Stürmer leider nur zweiter Sieger. So blieb trotz einiger guter Chancen auf beiden Seiten zunächst beim 1:0 für die GEG und der erste Pausentee wurde aufgegossen.

Der schien dem Phoenix im 2. Drittel nur bedingt bekommen zu sein, den der Gast auf Paderborn kam wieder besser aus den Startlöchern und drehte die Partie mit einem Doppelschlag in der 24. und 25. Minute und führte plötzlich nicht unverdient mit 2:1. Grefrath brauchte wieder ein paar Minuten doch in der 31. Minute war man dann wieder zurück im Spiel. Sascha Schmetz traf auf Vorlage von Andreas Bergmann zu 2:2. Doch als man sich schon mit dem 2:2 in der Kabine wähnte, schlugen wieder die Gäste zu. 38. Spielminute 2:3 und die GEG lag wieder zurück…

Die Ansage vor dem letzten Drittel muss gesessen haben, der Phoenix wie ausgewechselt und so waren gerade mal 19 Sekunden im Schlussdrittel absolviert, als Roby Haazen in Überzahl die Scheibe zu 3:3 im Netz versenkte. Grefrath nun da, die Führung lag in der Luft, doch der Treffer wollte zunächst nicht fallen.

Dann die 50. Minute und der Startschuss zu turbulenten 10 Schlussminuten…Paderborn hatte gerade eine weitere Unterzahl unbeschadet überstanden und Stadionsprecher Herbert Nilges verkündete noch, dass die Gäste nun wieder komplett sind, da fasste sich Verteider Christian Robens ein Herz und packte von der blauen Linie den Hammer aus. Keine Chance für Eugen Leneschmidt im Kasten der Gäste und 4:3 für die GEG. Grefrath nun eiskalt und Paderborn in Schockstarre…51. Minute 5:3 Rene Reuter, 52. 6:3 Roby Haazen und 56. sogar noch das 7:3 durch Kapitän Bergmann. Dass sollte es gewesen sein!

Aber während man auf der Tribüne schon wieder auf einen nicht mehr für möglich gehaltenen Volltreffer im Tippspiel hoffte, wollten sich die Gäste einfach nicht so verabschieden. Grefrath im Gefühl des sicheren Sieges unkonzentriert und mit unnötigen Fouls in Dauerunterzahl (zeitweise 3 Blau-Gelbe gleichzeitig auf dem Sünderbänkchen…) und es sollte noch mal spannend werden. 57. Spielminute Ergebniskorrektur 7:4…58. Spielminute etwas mehr als Korrektur…7:5… 60. Spielminute weiter Unterzahl Phoenix und der Anschlusstreffer… plötzlich nur noch 7:6. Sollte das etwas noch mal kippen??  Nein, am Ende bringt die GEG den knappen Sieg über die Runden und fährt in einem kuriosen Spiel den ersten Dreier des Jahres ein.

Am kommenden Freitag gibt es dann ein Wiedersehen mit einigen bekannten Gesichtern, wenn es für die GEG gilt Revance für die Hinspielniederlage gegen Moers zu nehmen.

Schöne Bescherung – 6 Punkte Wochenende für den Phoenix

Kurz vor Heiligabend stand für die GEG ein Doppelspiel Wochenende an. Mit dem Rückspiel in Herne gegen die dortige 1b und dem dann folgenden Topspiel gegen den Tabellenführer aus Herford, hatte man zwei Aufgaben vor der Brust die unterschiedlicher nicht sein konnten. Die von vielen sogesehene Pflichtaufgabe in Herne konnte man dann auch souverän mit 18:5 für sich entscheiden, auch wenn das Ergebnis aus Herner Sicht vielleicht das ein oder andere Tor zu hoch ausgefallen war. Spannend sollte es dann am 4. Advent auf heimischen Eis werden. Der Tabellenführer aus Herford war zu Gast und es galt die 4-7 Hinspielniederlage vergessen zu lassen.

Beide Teams begann forsch und es schien das erwartete Spitzenspiel zu werden. Die GEG zunächst mit den besseren Chancen, doch die erste Unachtsamkeit in der 5. Spielminute wurde sofort bestraft. Scheibenverlust, Alleingang und keine Chance für Sven Budde im Grefrather Kasten, 0-1. Grefrath keineswegs geschockt, angetrieben von Routinier Rene Reuter und dem pfeilschnellen Roby Haazen kam der Phoenix weiter zu guten Chancen, die man aber leider nicht in Tore ummünzen konnte. Besser machten es die Gäste. 13. Spielminute Schlagschuss von der Blauen und mit dem gefühlten 3. Schuss überhaupt aufs Tor, markiert Herford das 0-2. Und es sollte noch dicker kommen…1 Minute später, Fehlpass der Blau-Gelben im eigenen Drittel und der Tabellenführer vollstreckt eiskalt zum 0-3. Puh, das hatte man sich an der Niers irgendwie anders vorgestellt. Aber wie schon zuletzt in Troisdorf ließ sich der Phoenix davon nicht unterkriegen. Kurz schütteln, Kombi Reimann-Baum-Haazen drin! Der wichtige Anschlusstreffer in der 14. Spielminute.

Zu Beginn des 2. Drittels dann Torwartwechsel bei der GEG. Für Sven Budde, der machtlos bei den Gegentore war, kam nun Sascha Morsbach zwischen die Pfosten. Und dies schien ein weiteres Signal zu sein, dass der  Phoenix sich noch lange nicht aufgegeben hatte. Grefrath erspielte sich weiter gute Chancen und schien das Spiel langsam immer mehr in den Griff zu bekommen. Die Gäste aus Herford blieben zwar weiter mit ihren Kontern gefährlich fanden ihren Meister aber in Sascha Morsbach. Dann die 30. Spielminute, Rene Reuter bedient Carsten Reimann und der versenkt die Scheibe im Tor des HEV, nur noch 2-3! Herford nun von der Rolle und die GEG drängte auf den Ausgleich. Und die Chance dazu sollte nur 1 Minute später kommen… Überzahl Grefrath. Die GEG zunächst verhalten und Herford scheinbar sicher in der Box, doch dann eine Sahnekombination eingeleitet von Rene Reuter über Jerome Baum auf Roby Haazen und der vollstreckt zum 3-3!

Das 3. Drittel sollte also die Entscheidung bringen. Würde der Tabellenführer nochmal zurückkommen können? 1 Minute 13 Sekunden und die Frage schien beantwortet – Nein! Tobias Meertz bedient Carsten Reimann und der erzielt seinen zweiten Treffer des Abends! Spiel gedreht, 4-3 für die GEG. Die Gäste nun mit einigen wütenden Angriffen und zwei Überzahlspielen in kurzer Folge, doch Sascha Morsbach und seine Vordermänner hielten den Kasten sauber. Der Phoenix wollte nun die Entscheidung und drängt wieder häufiger aufs Herforder Tor. Die Vorentscheidung dann in der 49. Spielminute, Vorhang auf für Rene Reuter. Während die Scheibe scheinbar hamlos tief im Grefrather Drittel gehalten wird, entschließen sich die Gäste zu einem kompletten Reihenwechsel…großer Fehler…denn mit all seiner Erfahrung und Qualität als Torjäger, schnappt sich Rene Reuter plötzlich die Scheibe, startet durch und taucht völlig allein vor den Herforder Gehäuse auf. Und so eine Chance läßt sich der Mann mit der Nummer 12 auf dem Rücken natürlich nicht nehmen. Ein Schuss wie an der Schnur gezogen und es heißt 5-3 für die GEG! Dieser Treffer zeigte Wirkung. Herford war nicht mehr in der Lage gegenzuhalten und der Phoenix konnte die Partie sicher verwalten. Den Schlusspunkt setzte dann mit seinem dritten Treffer der bärenstarke Roby Haazen. Bedient von Sascha Schmetz traf der Niederländer in der 58. Minute zum Endstand von 6-3.

 

Statistik: Grefrather EG – Herforder EV 6-3 (1-3 / 2-0 / 3-0)

Tore 1-3 Roby Haazen ( Baum, Reimann) 14. Minute ; 2-3 Carsten Reimann ( Reuter) 30. Minute ; 3-3 Roby Haazen ÜZ ( Reuter, Baum) 32. Minute ; 4-3 Carsten Reimann ( Meertz) 42. Minute ; 5-3 Rene Reuter 49. Minute ; 6-3 Roby Haazen (Schmetz) 58. Minute

 

Auswärtssieg in Neuss

Während am Freitag in Herford bei der 4:7 Niederlage für die GEG noch nichts zu holen war, konnte man nur 24 Stunden später 3 weitere Punkte in der Tabelle verbuchen. Beim nie gefährdeten und auch in der Höhe hochverdienten 13:2 Auswärtssieg in Neuss, ließ der Phoenix von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer hier am Ende als Sieger das Eis verlassen würde. Von der ersten Minute an stürmte gegen teilweise überfordert wirkende Neusser nur die GEG. Chancen über Chancen und satte 7 Treffer waren die Folge daraus.

Und auch zu Beginn des 2. Drittels ein unverändertes Bild, weiter ging es fast nur in Richtung des Neusser Gehäuses. Die wenigen Schüsse auf den Kasten von Oliver Nilges stellten kaum Gefahr dar und wurden wie gewohnt sicher pariert. Im Schongang erzielten die Blau-Gelben noch zwei weitere Treffer durch Andre Schroll in Unterzahl und Carsten Reimann, bevor es mit 0:9 aus Heimsicht in die Kabinen ging.

Dort hatte man auf Neusser Seite wohl das ein oder andere klärende Gespräch geführt und so kam es im letzten Drittel endlich zu einem Spiel ZWEIER Mannschaften. Die Neusser nun deutlich aktiver als zuvor und mit dem ersten Treffer des Abends in der 45. Minute zum 1:9. Ganze 5 Minuten ließ man den Gastgeber gewähren, dann schlug der Phoenix, bei seinem ersten Überzahlspiel in dieser Partie, in Person von Rene Reuter zu und machte das Ergebnis zweistellig. 3 Minuten später machten dann Roby Haazen und Carsten Reimann, mit seinem dritten Treffer an diesem Abend, das Dutzend voll. Ein Treffer für Neuss sollte noch folgen, bevor Kapitän Andreas Bergmann in der 57. Minute den Schlusspunkt mit seinem zweiten Tor zum 13:2 setzte.

Ein modisches Highlight hatte dann gestern noch die Grefrather Bank zu bieten. Ex-Goalie und Publikumsliebling Marco Ohmann wartete mit einem schicken Schnäuzer auf und bewarb sich damit eindrucksvoll für den Titel des Mr. Movember…

Neusser EV 1b – Grefrather EG 2:13 (0:7 / 0:2 / 2:4)

0:1 C. Reimann (L. Bisel) 0:2 M. Pilz (D. Lüdke, B. Görres) 0:3 R. Reuter (A. Schroll) 0:4 R. Haazen (A. Bergmann, S. Schmetz) 0:5 D. Lüdke (M. Pilz, R. Reuter) 0:6 A. Bergmann (S. Schmetz) 0:7 R. Reuter (S. Schmetz) 0:8 A. Schroll UZ (B. Görres) 0:9 C. Reimann ( A. Nellessen) 1:10 R. Reuter ÜZ (S. Schmetz) 1:11 R. Haazen (S. Schmetz, A. Bergmann) 1:12 C. Reimann (L. Bisel, A. Nellessen) 2:13 A. Bergmann