Fanprojekt Phoenixfans
Weihnachten an der Tabellenspitze?

Meister gegen Absteiger oder Tabellenführer gegen Tabellenletzter, so kann man die heutige Partie beschreiben. Aber auch wenn die Raptors bisher erst wenige Punkte auf ihrem Konto haben, sollte man den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen. Denn bereits im vergangenen Heimspiel konnte man sehen, dass das vermeintlich schwächere Team das Eis nicht unbedingt als Verlierer verlassen muss.

Der amtierende Meister der Landesliga NRW  kam in dieser Saison noch nicht richtig in Fahrt. Erst 5 Punkte aus 10 Spielen stehen zu Buche, dabei haben sie 30 Tore geschossen und 49 kassiert. Gewinnen konnten die Raptors erst einmal, auswärts bei den Eisadlern Dortmund. Dazu kommen noch 2 Niederlagen nach Penaltyschiessen, wo es zumindest einen Punkt zu gewinnen gab. Die Raptors starten am Besten ins erste Drittel (Rang 4), lassen dann aber im Laufe des Spiels immer weiter nach.
Am Freitag lagen die Solinger bereits mit 2:0 gegen die Bergisch Gladbach Real Stars in Führung, verloren aber am Ende mit 3:4.

Gegen ebendiese Real Stars verlor der Phoenix ebenfalls sein letztes Spiel am letzten Sontag. Allerdings sieht die Bilanz des Phoenix mit 8 Siegen aus 10 Spielen immer noch ausgezeichnet aus.
Und noch grüßt man von der Tabellenspitze, die tatsächlich gestern noch in Gefahr war. Doch dank des Sieges der (wieder einmal) Real Stars in Wiehl bleibt der Phoenix in der Tabelle weiterhin ganz oben. Um diesen Platz auch über Weihnachten inne zu haben braucht es aber heute einen Sieg. Denn andererseits könnten die Penguins bei einem Sieg in ihrem heutigen Spiel bei den Eisadlern Dortmund an Grefrath vorbeiziehen.

Für alle Informationen zum Spiel haben wir wieder einen Flyer vorbereitet, den Ihr natürlich kostenlos im Stadion erhaltet. Bis dahin könnt ihr bereits jetzt einen Blick hineinwerfen: Phoenix News #6.

Schiedsrichter der Partie sind Rick Reuter und Dirk Thiesen.

Zweites Spiel – Zweiter Sieg?

Zumindest vom Papier her geht der Phoenix bei seinem Gastspiel am Samstagabend bei den Realstars Bergisch Gladbach als Favorit auf das Eis. Immerhin hat der Phoenix im letzten Jahr noch eine Liga höher gespielt, und die Realstars die Saison im Mittelfeld der Landesliga NRW beendet.

Trotzdem ist eine Vorhersage des Spiels schwierig, denn bisher haben die Realstars noch kein Spiel in dieser Saison absolviert, noch nicht einmal ein Testspiel. Da weiß man nicht so genau, wo die Mannschaft steht.

Da hilft erst einmal nur der Blick auf die letzte Saison, in der die Realstars vierter der Landesliga NRW wurden. Dabei hatten sie mit den Top 3 nichts zu tun, konnten sich aber auch von den letzten beiden Plätzen fernhalten. Die Mannschaft aus dem letzten Jahr ist mehr oder weniger die aktuelle, die ergänzt wird durch Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Gefährlichster Spieler war Sascha-Marco Derichs, der seit 2008 seine Schlittschuhe für die Bergisch Gladbacher schnürt.

Für Grefrath ist es bereits, mit dem Testspielsieg gegen die 1b der Ratinger Ice Aliens, das dritte Spiel in dieser Saison. Im ersten Saisonspiel gewann man beim Vizemeister aus Troisdorf mit 4:2, und belegt aktuell (nach insgesamt aber erst2 Spielen in der Liga) den zweiten Platz. Vom Papier her darf man Grefrath sicherlich als Favoriten bezeichnen, allerdings sollten die Realstars nicht unterschätzt werden.

Auch dieses Spiel darf wieder getippt werden, auch dieses mal wieder mit zwei Bonusfragen:

  1. Welches Team erhält die meisten Strafminuten?
  2. Wieviele Tore fallen in diesem Spiel nach 60 Minuten?
Frage in die Runde…
(Foto: Gerd Gisbertz)

Wie wäre es diesmal mit einem kleinen Wochenend-Trip ins Bergische Land?

Könnte doch ganz reizvoll werden… 😉

Bergisch Gladbach Real Stars – Stadion –

 

Ein Blick zurück und einer nach vorne

Mittlerweile ist die Saison für den Phoenix einige Wochen vorbei, und mit dem Ende der Weltmeisterschaft ist auch die diesjährige Eishockeysaison beendet. Also die richtige Zeit um noch einmal zurückzuschauen.

Vor Saisonstart waren alle noch optimistisch, eine Saison im Mittelfeld wurde erwartet. Doch bereits die ersten Spiele zeigten, dass der Blick eher in Richtung Tabellenkeller gehen wird. Sieben Niederlagen, zum Teil zweistellig, gab es zu Saisonbeginn, dafür wurde der erste Sieg gegen die 1b der Roten Teufel Bad Nauheim um so frenetischer gefeiert, auch wenn es einen Tag später bereits den nächsten Dämpfer mit einem 1:9 gegen die Hammer Eisbären gab. Insgesamt wurden bis Ende Oktober von neun Spielen, davon sieben Heimspielen, acht verloren.

Guter November, schwacher Dezember

War der Oktober sehr Heimspiellastig, gab es im November kein einziges Spiel in eigener Halle. Dafür gab es direkt den ersten Auswärtssieg zu feiern, dem 14 Tage später der nächste folgte. Die weiteren vier Spiele im November gingen zwar verloren, wobei die Ergebnisse meist recht knapp ausfielen und Hoffnung auf Besserung machten. Doch leider gab es im ersten Heimspiel nach langer Zeit wieder eine heftige Niederlage (2:9) gegen Neuss. Den nächsten Sieg in der Hauptrunde konnte erst im Januar,  im letzten Heimspiel gegen Soest im Penaltyschiessen, gefeiert werden. Damit konnte der letzte Platz verlassen werden und die rote Laterne nach Bad Nauheim abgegeben werden.

Fast in die Play-Offs

Die Qualifikationsrunde begann wie die Hauptrunde mit einer Niederlage in Dortmund, worauf eine weitere Heimniederlage gegen Dinslaken und eine klare Auswärtsniederlage in Herford folgten. Allerdings wurde die Niederlage gegen Dinslaken am grünen Tisch in einen Sieg umgewandelt, was dem Phoenix anscheinend gut tat. Denn jetzt wurde in 7 Spielen nur einmal nicht gepunktet, und sogar fünfmal die volle Punktzahl erreicht. Hervorzuheben ist hier sicherlich der 2:1 Sieg gegen Dortmund, wo das entscheidene Tor praktisch erst in letzter Sekunde erzielt wurde.

Am Ende reichte es nur knapp nicht für einen Play-Off-Platz, aber alle Beteiligten gingen optimistisch in die Play-Down-Runde gegen Bad Nauheim, gegen die man bis dahin nur einmal nach Penaltyschiessen verloren hatte. Doch es kam wieder anders, das Heimspiel ging mit 3:7 verloren, auswärts wurde es noch einmal knapp, doch musste sich der Phoenix am Ende mit 4:7 geschlagen geben und damit in die Landesliga absteigen.

Die Mannschaft mit den zwei Gesichtern

Am Ende fällt ein Urteil über die Saison schwer, zu unterschiedlich waren die Ergebnisse. Am Ende ist der Abstieg zwar enttäuschend, aber auch nur weil die Qualifikationsrunde im Vergleich zur Hauptrunde so positiv verlaufen ist. Man ist vor Saisonbeginn das Wagnis eingegangen zwei Ligen aufzusteigen, weil das sportliche Potenzial der Mannschaft überschätzt wurde. In der Vorsaison hat das Team die Liga dominiert, konnte man sich Fehler im Aufbau leisten, die jetzt rigoros bestraft wurden.
Ein weiterer Grund ist, dass praktisch kaum ein Spiel verging, wo es keine Absagen gab. Gerade auswärts fehlten oftmals zuviele Spieler. Im ein oder anderen Spiel hätte es mit einem breiteren Kader sicherlich bessere Resultate gegeben.

Ausblick auf die neue Saison

Jetzt spielt man in der neuen Saison in der Landesliga NRW, die Liga in die man in der vergangenen Saison eigentlich aufgestiegen war. Und in die das Team sportlich sicherlich auch gehört hätte. Allerdings ist man hinterher immer schlauer, und war auch bei uns die Freude über einen Start in der Regionalliga groß. Ob der direkte Aufstieg wieder gelingen kann, wird man sehen. Ziel sollte sein, wieder oben mitzuspielen, um Spielern und Fans wieder den Spaß am Eishockey in Grefrath zurückzubringen, egal ob es am Ende zum Wiederaufstieg reicht, oder nicht.

Wir und Ihr

Das Fanprojekt Phoenixfans ist wieder aktiv dabei.  Auf Phoenixfans.de wird es wieder Statistiken geben, dazu wollen wir mehr auf den Nachwuchs schauen.

Habt Ihr Ideen, was wir noch machen könnten? Aktionen auf unserer Webseite, bei Facebook, im Stadion? Schreibt es doch als Kommentar unter diesen Beitrag. Wir freuen uns auf Eure Vorschläge…

Unser Spieler der Saison ist…

Vor zwei Wochen hatten wir Euch gebeten, Euren Spieler der Saison zu wählen. Viele haben mitgemacht, jetzt haben wir ausgezählt und Eure(n) Spieler der Saison ermittelt.

Insgesamt vier Spieler konnten wir gestern Abend im Anschluss an das erste Play-Down-Spiel gegen Bad Nauheim mit einer Urkunde und einer Collage auszeichnen. Für unseren Spieler der Saison gab es dann natürlich auch noch einen Pokal.

Hier ist das Ergebnis Eurer Wahl:

Auf Platz 3 haben wir  zwei Spieler mit der gleichen Anzahl von Stimmen: Julius Krölls und Jerome Baum, beide in der Verteidigung im Einsatz, teilen sich diesen Platz.

Auf Platz 2 ist ein Neuzugang im Laufe der Saison, der auf seiner Position mittlerweile die meisten Spiele gespielt hat. Die Rede ist von unserem Torwart Marvin Haedelt, der in seinen nun 17 Spielen sogar eine Vorlage in seiner Statistik stehen hat.

Eure Wahl zum Spieler der Saison fiel aber auf unsere Nummer 44, Sven Schiefner. Bisher war er in 28 Spielen im Einsatz, und hat dabei 11 Tore geschossen und fünf weitere vorbereitet.