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Teamcheck: EG Diez Limburg Rockets

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In den bisherigen drei Testspielen (heute Abend folgt das letzte Vorbereitungsspiel gegen den TuS Wiehl) hielt man sich schadlos, allerdings spielen die Gegner in der nächsten Saison auch „nur“ in der Landesliga, bzw. der DNL2. Was diese Siege wert sind, werden die ersten Spiele in der Regionalliga zeigen. Die „Rockets“ beginnen am 02.10.2016 beim amtierenden Meister aus Ratingen, bevor es am darauffolgenden Freitag im ersten Heimspiel gegen die 1b aus Bad Nauheim geht.

Rückblick: In der vergangenen Saison spielte man in Diez Limburg noch in der Hessenliga. Dort wurden die Rockets Vizemeister hinter den Frankfurter Löwen, die eigentlich das Aufstiegsrecht in die Regionalliga West hatten. Da sie es nicht wahrnehmen wollten, nutzten die Rockets die Gunst der Stunde.

Das Team: Neben einigen Etablierten, die zum Teil schon seit vielen Jahren in Diez-Limburg spielen, sind mehrere junge Spieler zum Team gestoßen. Aber auch mit den beiden Routiniers Andreas Wichterich und Andrej Teljukin konnte weitere Erfahrung in die Mannschaft geholt werden. Insbesondere auf Teljukin, der an seine erste Wirkungsstätte (1. Saison 1994/95) zurückkehrt wird zu schauen sein, spielte er doch noch in der letzten Saison in der DEL2 bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven .

Die Stadt: Hier muss es eigentlich Die Städte heißen, denn Diez und Limburg sind eigenständig und in zwei Bundesländern beheimatet, bilden aber ein länderübergreifendes Doppelzentrum mit zusammen 45000 Einwohnern. Beide Orte sind touristisch interessant und haben eine Geschichte, die bis in die Altsteinzeit zurückreicht.

Die Halle: Gespielt wird in Diez in der dortigen Eissporthalle, die eine Gesamt-Kapazität von 3300 Zuschauerplätzen, davon 800 Sitzplätze aufweist.

On the road: Insgesamt 3654 Kilometer sind die Rockets während der Hauptrunde unterwegs. Dabei ist man am schnellsten in Neuwied (57 km), am längsten braucht man nach Herford (278 km).

Facebook: 943 Nutzer folgen den Rockets bei Facebook, das ist Rang 9 in dieser Tabelle.

Prognose: Mit einer Mannschaft, die in der letzten Saison 2. in der Hessenliga geworden ist, sowie einigen jungen Spielern versuchen die Rockets zu bestehen. Viel kommt es wohl auch auf Andrej Teljukin an. Wir sehen die Doppelstädter im unteren Tabellenbereich mit eher wenig Chancen auf die Meisterunde.

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Teamcheck: Luchse Lauterbach

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In der Vorbereitung konnten die Luchse alle Spiele gewinnen. Allerdings spielen die Gegner in dieser Saison auch eine Spielklasse tiefer, als die Konkurrenz in der Regionalliga West. Hier geht es am 02.10.2016 mit einem Heimspiel gegen die Eisadler Dortmund los, bevor man eine Woche später zu Gast in Hamm sein wird.

Rückblick: Bereits in der vergangenen Saison waren die Luchse recht erfolgreich ein Teil dieser Liga. Sowohl in der Hauptrunde, als auch in der Endrunde belegte man Platz 4, was einen Platz im Halbfinale der Play-Offs bedeutete. Hier hatten die Lauterbacher gegen den späteren Meister Ratingen keine Chance und verloren beide Spiele.

Das Team: Etwa die Hälfte des Kaders aus der letzten Saison wurde gehalten, dazu einige junge Spieler neu verpflichtet. Dazu kam vom Hamilton College (NESCAC) der Kanadier Kenny Matheson, der in Lauterbach zum ersten Mal in seiner Karriere in Europa auflaufen wird.

Die Stadt: Lauterbach ist im Vogelsbergkreis in Osthessen gelegen, und hat 14119 Einwohner. Den Namen hat die Stadt von dem durch den Ort führenden Fluss Lauter, das -bach geht auf die Gründungszeit (erste Erwähnung 812)  zurück, in der viele Ortschaften der Gegend auf -bach getauft wurden. Lauterbach ist allein aufgrund seiner vielen Kulturdenkmäler eine Reise wert. Zudem wird hier das älteste Bier Hessens gebraut.

Die Halle: Gespielt wird in der 1000 Zuschauer fassenden Eishalle in Lauterbach.

On the road: Die Lauterbacher müssen mehr Zeit auf der Straße absitzen als die restlichen Regionalliga-Teams. 2480 Kilometer müssen zu den gegnerischen Eishallen gefahren werden, und nach dem Spiel wieder zurück. Die weitesten Strecken gehen nach Grefrath (306 km) und Dinslaken (303 km). Die kürzeste Strecke geht nach Bad Nauheim mit nur 70 km.

Facebook: Im Vergleich sind die Luchse hier mit 2355 Followern 6.

Prognose: Wie auch bereits im letzten Jahr werden die Osthessen wohl auch dieses Mal ein Wörtchen um die Meisterrunde mitreden wollen. Wenn die jungen Spieler sich schnell an die Liga gewöhnen, kann das klappen, ansonsten muss man in der Relegation versuchen einen der beiden letzten Plätze für die Play-Offs zu ergattern.

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Teamcheck: EHC Neuwied Die Bären

saisonvorschau-neuwiedAuch wenn es statt Oberliga Nord „nur“ Regionalliga West heißt, in Neuwied ist man froh überhaupt in dieser Saison Eishockey sehen zu können. In der Vorbereitung wurden 3 von 4 Spielen gewonnen, allerdings gegen unterklassige Gegner. Los geht es für die Bären am 25.09.2016 mit einem Auswärtsspiel in Bad Nauheim, bevor eine Woche später der Heimauftakt gegen die Hammer Eisbären ansteht.

Rückblick: Im letzten Jahr spielte man in Neuwied noch Oberliga, und eigentlich hatte man dies auch für diese Saison fest eingeplant. Dann gab es aber Probleme mit der Eishalle, worauf der Verein aufgrund mangelnder Perspektive Insolvenz anmelden musste. Relativ schnell wurde aber ein Nachfolgeverein gegründet, der den Eishockeysport zur Freude der Fans weiterführen wird.

Das Team: Aus dem Oberliga-Team sind immerhin noch 8 Spieler dabei, dazu der neue Coach, das Neuwieder Urgestein Jens Hergt. Neu zum Team gekommen sind erfahrene Spieler wie Marc Blumenhofen und Andreas Halfmann (mittlerweile 45 Jahre alt!), die auch schon früher für Neuwied gespielt haben. Aber auch einige junge Spieler sowie 2 Spieler aus Übersee auf ihrer ersten Europa-Station gehören zum Kader der „Bären“.

Die Stadt: Neuwied, 1653 gegründet, am rechten Rheinufer gelegen, ist eine Stadt im Norden von Rheinland-Pfalz. Bereits zu keltischer und römischer Zeit war das Gebiet besiedelt. Die ersten Spuren menschlicher Besiedlung gehen aber noch viel weiter zurück. Neuwied ist ein Fremdenverkehrsort und als Mittelzentrum ausgewiesen.

Die Halle: Gespielt wird im Ice-House, das ein Fassungsvermögen von 2300 Besuchern aufweist.

On the road: 3600 Kilometer fahren die Neuwieder zu den Auswärtsspielen und zurück. Das ist ein Wert im oberen Mittelfeld. Herford ist mit 280 km je Strecke die weiteste Auswärtsfahrt, die Halle in Diez liegt mit 57 km am nächsten.

Facebook: Bei Facebook hat Neuwied einen riesigen Vorsprung auf Platz 2 in der Tabelle der Regionalliga-Teams. 6540 Facebook-Nutzer folgen den Bären. Das ist mehr als ein Viertel der Gesamtsumme aller Teams.

Prognose: Die Frage ist, wie sich die Erfahrenen im Team in dieser Liga schlagen, und wie es den beiden Amerikanern gelingt, sich auf das europäische Eishockey einzustellen. Wir sehen die Bären im oberen Mittelfeld, mit guten Chancen die Meisterrunde zu erreichen.

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Teamcheck: Neusser EV

saisonvorschau-neussIn der Vorbereitung zeigten sich die Neusser von zwei verschiedenen Seiten. Ins Dinslaken setzte es eine klare 4:9 Niederlage, im ersten Heimspiel bezwang man die Ice Aliens aus Ratingen knapp mit 6:5. Am Samstag bestreiten sie das Eröffnungsspiel in Bad Nauheim, bevor es am folgenden Freitag im ersten Heimspiel gegen die Kobras aus Dinslaken geht. Gegen dieses Team sollte eigentlich am Sonntag noch ein Testspiel stattfinden, was aber wegen technischer Probleme bei der Eisaufbereitung (die inzwischen behoben sind) abgesagt werden musste.

Rückblick: Im letzten Jahr war man mit dieser Mannschaft schon relativ erfolgreich, und gehörte mit Platz 6 zu den Teams, die es in die Endrunde geschafft haben. Dort blieb es am Ende aber bei dieser Position, so das die Play-Offs verpasst wurden.

Das Team: Fast unverändert geht der Neusser EV in die neue Saison. Neu sind nur 2 Spieler, wobei einer von ihnen  aus dem eigenem Nachwuchs dazu stößt. Insbesondere sind die jungen Spieler in der Überzahl, Spieler über 25 Jahren kann man fast an einer Hand abzählen. Einer dieser Erfahrenen, Goalie Ken Passmann, wird auch dieses Jahr wieder alles geben, um den gegnerischen Stürmern wenig Anlass zum Jubeln zu geben.

Die Stadt: Neuss liegt am linken Niederrhein direkt gegenüber von Düsseldorf, die Geschichte reicht zurück bis in die Römerzeit. Somit gehört Neuss zu den ältesten Städten Deutschlands. 159.672 Einwohner wurden zum 31.12.2015 gezählt. Das alljährlich Ende August stattfindende Neusser Bürger-Schützenfest gehört zu den größten Volksfesten des Landes.

Die Halle: Gespielt wird in der Eissporthalle am Südpark, die ein Fassungsvermögen von 3312 Zuschauern aufweist.

On the road: Das Team und seine Fans müssen während der Hauptrunde insgesamt 2902 Kilometer fahren, um die gegnerischen Stadien zu besuchen und danach wieder nach Hause zu kommen. Am weitesten wird die Fahrt nach Lauterbach (271 km), nach Ratingen (30 km) könnte man sogar die S-Bahn nehmen oder (beinahe) zum Aufwärmen hin laufen.

Facebook: Die Neusser Seite wird von 1512 Interessierten verfolgt, das ist in der Statistik aller RL-Teams Rang 8 von 12.

Prognose: Die Liga ist im Vergleich zur Vorsaison stärker geworden. Es ist daher fraglich, ob die Neusser mit ihren vielen unerfahrenen Spielern wieder eine so gute Platzierung erreichen können. Wir erwarten den NEV im Vergleich zum letzten Jahr etwas schwächer platziert, mit Schwierigkeiten den Einzug in die Meisterrunde zu schaffen. Aber vielleicht schlägt Talent ja Erfahrung und die Rheinländer sind für eine Überraschung gut?

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Teamcheck: Roten Teufel Bad Nauheim 1b

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Die Roten Teufel aus Bad Nauheim sind wahrscheinlich das Team in der Liga, über das man vor Saisonbeginn am wenigsten sagen kann. Schließlich hat die Mannschaft kein einziges Vorbereitungsspiel absolviert, startet dafür in der Liga gleich durch. Ihr drittes Spiel bestreiten dei Hessen bereits am 02. Oktober, da starten andere Teams gerade erst in die Saison. Los geht es bereits am Wochenende vorher mit zwei Heimspielen gegen Neuss und Neuwied.

Rückblick: Bereits in der vergangenen Saison spielte man in dieser Liga, am Ende der Hauptrunde war man mit nur 5 Siegen Vorletzter, in der anschließenden Pokalrunde wurden die Roten Teufel 5.

Das Team besteht in etwa zur Hälfte aus Neuzugängen, zum anderen aus Etablierten, wovon viele bereits seit mehreren Jahren die Schlittschuhe für die 1b schnüren. Einige lassen  hier ihre Karriere ausklingen, für andere geht sie hier erst richtig los. Kann man sich doch für höheres empfehlen und zum Beispiel in das DEL2-Team der roten Teufel aufsteigen.

Die Stadt: Bad Nauheim ist eine Kurstadt und mit 31630 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im Wetteraukreis, Hessen. Als Kurgäste waren schon Otto von Bismarck, Kaiserin Sissi, Hans Albers, Albert Einstein, Erich Kästner, Karl May und viele andere in der Stadt. Nicht als Kurgast, sondern als Wehrpflichtiger der US-Armee, schaute sogar Elvis Presley in Bad Nauheim vorbei.

Die Halle: Das Colonel-Knight-Stadion hat Platz für 4500 Zuschauer, bei den Spielen der 1b werden die Besucherzahlen aber voraussichtlich eher im überschaubaren Bereich liegen.

On the road: 4302 Kilometer müssen die Spieler fahren um in die anderen Stadien und wieder zurück zu kommen. Die weiteste Entfernung zu einem anderen Stadion ist der Weg nach Herford (297km), am schnellsten geht es nach Diez-Limburg (65 km) und Lauterbach (70 km).

Facebook: 849 Follower informieren sich über die Mannschaft, das ist in der Liga der zweitschwächste Wert.

Prognose: Die Roten Teufel werden wohl in der Hauptrunde, wie auch schon im vergangenen Jahr, eher im unteren Bereich der Tabelle zu finden sein. Aber wie schon zu Beginn geschrieben kann man über Bad Nauheim zu Saisonbeginn am wenigsten sagen.

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