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Teamcheck: Luchse Lauterbach

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In der Vorbereitung konnten die Luchse alle Spiele gewinnen. Allerdings spielen die Gegner in dieser Saison auch eine Spielklasse tiefer, als die Konkurrenz in der Regionalliga West. Hier geht es am 02.10.2016 mit einem Heimspiel gegen die Eisadler Dortmund los, bevor man eine Woche später zu Gast in Hamm sein wird.

Rückblick: Bereits in der vergangenen Saison waren die Luchse recht erfolgreich ein Teil dieser Liga. Sowohl in der Hauptrunde, als auch in der Endrunde belegte man Platz 4, was einen Platz im Halbfinale der Play-Offs bedeutete. Hier hatten die Lauterbacher gegen den späteren Meister Ratingen keine Chance und verloren beide Spiele.

Das Team: Etwa die Hälfte des Kaders aus der letzten Saison wurde gehalten, dazu einige junge Spieler neu verpflichtet. Dazu kam vom Hamilton College (NESCAC) der Kanadier Kenny Matheson, der in Lauterbach zum ersten Mal in seiner Karriere in Europa auflaufen wird.

Die Stadt: Lauterbach ist im Vogelsbergkreis in Osthessen gelegen, und hat 14119 Einwohner. Den Namen hat die Stadt von dem durch den Ort führenden Fluss Lauter, das -bach geht auf die Gründungszeit (erste Erwähnung 812)  zurück, in der viele Ortschaften der Gegend auf -bach getauft wurden. Lauterbach ist allein aufgrund seiner vielen Kulturdenkmäler eine Reise wert. Zudem wird hier das älteste Bier Hessens gebraut.

Die Halle: Gespielt wird in der 1000 Zuschauer fassenden Eishalle in Lauterbach.

On the road: Die Lauterbacher müssen mehr Zeit auf der Straße absitzen als die restlichen Regionalliga-Teams. 2480 Kilometer müssen zu den gegnerischen Eishallen gefahren werden, und nach dem Spiel wieder zurück. Die weitesten Strecken gehen nach Grefrath (306 km) und Dinslaken (303 km). Die kürzeste Strecke geht nach Bad Nauheim mit nur 70 km.

Facebook: Im Vergleich sind die Luchse hier mit 2355 Followern 6.

Prognose: Wie auch bereits im letzten Jahr werden die Osthessen wohl auch dieses Mal ein Wörtchen um die Meisterrunde mitreden wollen. Wenn die jungen Spieler sich schnell an die Liga gewöhnen, kann das klappen, ansonsten muss man in der Relegation versuchen einen der beiden letzten Plätze für die Play-Offs zu ergattern.

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Teamcheck: EHC Neuwied Die Bären

saisonvorschau-neuwiedAuch wenn es statt Oberliga Nord „nur“ Regionalliga West heißt, in Neuwied ist man froh überhaupt in dieser Saison Eishockey sehen zu können. In der Vorbereitung wurden 3 von 4 Spielen gewonnen, allerdings gegen unterklassige Gegner. Los geht es für die Bären am 25.09.2016 mit einem Auswärtsspiel in Bad Nauheim, bevor eine Woche später der Heimauftakt gegen die Hammer Eisbären ansteht.

Rückblick: Im letzten Jahr spielte man in Neuwied noch Oberliga, und eigentlich hatte man dies auch für diese Saison fest eingeplant. Dann gab es aber Probleme mit der Eishalle, worauf der Verein aufgrund mangelnder Perspektive Insolvenz anmelden musste. Relativ schnell wurde aber ein Nachfolgeverein gegründet, der den Eishockeysport zur Freude der Fans weiterführen wird.

Das Team: Aus dem Oberliga-Team sind immerhin noch 8 Spieler dabei, dazu der neue Coach, das Neuwieder Urgestein Jens Hergt. Neu zum Team gekommen sind erfahrene Spieler wie Marc Blumenhofen und Andreas Halfmann (mittlerweile 45 Jahre alt!), die auch schon früher für Neuwied gespielt haben. Aber auch einige junge Spieler sowie 2 Spieler aus Übersee auf ihrer ersten Europa-Station gehören zum Kader der „Bären“.

Die Stadt: Neuwied, 1653 gegründet, am rechten Rheinufer gelegen, ist eine Stadt im Norden von Rheinland-Pfalz. Bereits zu keltischer und römischer Zeit war das Gebiet besiedelt. Die ersten Spuren menschlicher Besiedlung gehen aber noch viel weiter zurück. Neuwied ist ein Fremdenverkehrsort und als Mittelzentrum ausgewiesen.

Die Halle: Gespielt wird im Ice-House, das ein Fassungsvermögen von 2300 Besuchern aufweist.

On the road: 3600 Kilometer fahren die Neuwieder zu den Auswärtsspielen und zurück. Das ist ein Wert im oberen Mittelfeld. Herford ist mit 280 km je Strecke die weiteste Auswärtsfahrt, die Halle in Diez liegt mit 57 km am nächsten.

Facebook: Bei Facebook hat Neuwied einen riesigen Vorsprung auf Platz 2 in der Tabelle der Regionalliga-Teams. 6540 Facebook-Nutzer folgen den Bären. Das ist mehr als ein Viertel der Gesamtsumme aller Teams.

Prognose: Die Frage ist, wie sich die Erfahrenen im Team in dieser Liga schlagen, und wie es den beiden Amerikanern gelingt, sich auf das europäische Eishockey einzustellen. Wir sehen die Bären im oberen Mittelfeld, mit guten Chancen die Meisterrunde zu erreichen.

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Teamcheck: Neusser EV

saisonvorschau-neussIn der Vorbereitung zeigten sich die Neusser von zwei verschiedenen Seiten. Ins Dinslaken setzte es eine klare 4:9 Niederlage, im ersten Heimspiel bezwang man die Ice Aliens aus Ratingen knapp mit 6:5. Am Samstag bestreiten sie das Eröffnungsspiel in Bad Nauheim, bevor es am folgenden Freitag im ersten Heimspiel gegen die Kobras aus Dinslaken geht. Gegen dieses Team sollte eigentlich am Sonntag noch ein Testspiel stattfinden, was aber wegen technischer Probleme bei der Eisaufbereitung (die inzwischen behoben sind) abgesagt werden musste.

Rückblick: Im letzten Jahr war man mit dieser Mannschaft schon relativ erfolgreich, und gehörte mit Platz 6 zu den Teams, die es in die Endrunde geschafft haben. Dort blieb es am Ende aber bei dieser Position, so das die Play-Offs verpasst wurden.

Das Team: Fast unverändert geht der Neusser EV in die neue Saison. Neu sind nur 2 Spieler, wobei einer von ihnen  aus dem eigenem Nachwuchs dazu stößt. Insbesondere sind die jungen Spieler in der Überzahl, Spieler über 25 Jahren kann man fast an einer Hand abzählen. Einer dieser Erfahrenen, Goalie Ken Passmann, wird auch dieses Jahr wieder alles geben, um den gegnerischen Stürmern wenig Anlass zum Jubeln zu geben.

Die Stadt: Neuss liegt am linken Niederrhein direkt gegenüber von Düsseldorf, die Geschichte reicht zurück bis in die Römerzeit. Somit gehört Neuss zu den ältesten Städten Deutschlands. 159.672 Einwohner wurden zum 31.12.2015 gezählt. Das alljährlich Ende August stattfindende Neusser Bürger-Schützenfest gehört zu den größten Volksfesten des Landes.

Die Halle: Gespielt wird in der Eissporthalle am Südpark, die ein Fassungsvermögen von 3312 Zuschauern aufweist.

On the road: Das Team und seine Fans müssen während der Hauptrunde insgesamt 2902 Kilometer fahren, um die gegnerischen Stadien zu besuchen und danach wieder nach Hause zu kommen. Am weitesten wird die Fahrt nach Lauterbach (271 km), nach Ratingen (30 km) könnte man sogar die S-Bahn nehmen oder (beinahe) zum Aufwärmen hin laufen.

Facebook: Die Neusser Seite wird von 1512 Interessierten verfolgt, das ist in der Statistik aller RL-Teams Rang 8 von 12.

Prognose: Die Liga ist im Vergleich zur Vorsaison stärker geworden. Es ist daher fraglich, ob die Neusser mit ihren vielen unerfahrenen Spielern wieder eine so gute Platzierung erreichen können. Wir erwarten den NEV im Vergleich zum letzten Jahr etwas schwächer platziert, mit Schwierigkeiten den Einzug in die Meisterrunde zu schaffen. Aber vielleicht schlägt Talent ja Erfahrung und die Rheinländer sind für eine Überraschung gut?

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Teamcheck: Roten Teufel Bad Nauheim 1b

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Die Roten Teufel aus Bad Nauheim sind wahrscheinlich das Team in der Liga, über das man vor Saisonbeginn am wenigsten sagen kann. Schließlich hat die Mannschaft kein einziges Vorbereitungsspiel absolviert, startet dafür in der Liga gleich durch. Ihr drittes Spiel bestreiten dei Hessen bereits am 02. Oktober, da starten andere Teams gerade erst in die Saison. Los geht es bereits am Wochenende vorher mit zwei Heimspielen gegen Neuss und Neuwied.

Rückblick: Bereits in der vergangenen Saison spielte man in dieser Liga, am Ende der Hauptrunde war man mit nur 5 Siegen Vorletzter, in der anschließenden Pokalrunde wurden die Roten Teufel 5.

Das Team besteht in etwa zur Hälfte aus Neuzugängen, zum anderen aus Etablierten, wovon viele bereits seit mehreren Jahren die Schlittschuhe für die 1b schnüren. Einige lassen  hier ihre Karriere ausklingen, für andere geht sie hier erst richtig los. Kann man sich doch für höheres empfehlen und zum Beispiel in das DEL2-Team der roten Teufel aufsteigen.

Die Stadt: Bad Nauheim ist eine Kurstadt und mit 31630 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im Wetteraukreis, Hessen. Als Kurgäste waren schon Otto von Bismarck, Kaiserin Sissi, Hans Albers, Albert Einstein, Erich Kästner, Karl May und viele andere in der Stadt. Nicht als Kurgast, sondern als Wehrpflichtiger der US-Armee, schaute sogar Elvis Presley in Bad Nauheim vorbei.

Die Halle: Das Colonel-Knight-Stadion hat Platz für 4500 Zuschauer, bei den Spielen der 1b werden die Besucherzahlen aber voraussichtlich eher im überschaubaren Bereich liegen.

On the road: 4302 Kilometer müssen die Spieler fahren um in die anderen Stadien und wieder zurück zu kommen. Die weiteste Entfernung zu einem anderen Stadion ist der Weg nach Herford (297km), am schnellsten geht es nach Diez-Limburg (65 km) und Lauterbach (70 km).

Facebook: 849 Follower informieren sich über die Mannschaft, das ist in der Liga der zweitschwächste Wert.

Prognose: Die Roten Teufel werden wohl in der Hauptrunde, wie auch schon im vergangenen Jahr, eher im unteren Bereich der Tabelle zu finden sein. Aber wie schon zu Beginn geschrieben kann man über Bad Nauheim zu Saisonbeginn am wenigsten sagen.

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Vorschau auf die Regionalliga West

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Nur noch wenige Tage, dann geht sie los: Die erste Saison der Regionalliga West unter neuer Leitung. Hieß die 4. Liga in der letzten Saison unter der Regie des Landeseisportverbandes (LEV) NRW noch 1. Liga West, hat sie jetzt wieder ihren alten Namen zurück.

Rückblick: Schon seit vielen Jahren schwelte ein (nett ausgedrückt) Nichtzufriedensein zwischen den Eishockeyvereinen und dem LEV, insbesondere weil sich die Vereine nicht mehr durch den Verband vertreten fühlten, und manche Entscheidung ohne Mitsprache der Vereine getroffen wurde. Nachdem der Streit immer weiter eskalierte, und im vergangenen Jahr die Nachwuchsmannschaften in den Streit mit hineingezogen wurden, traten einige Vereine den schon lange überfälligen Schritt hin zur Gründung eines reinen Eishockeyverbandes für NRW an. In den letzten Monaten zogen dann die anderen Vereine nach, so dass nunmehr alle bisher im LEV angesiedelten Eishockeyvereine Mitglieder des Eishockeyverband (EHV) NRW sind. Die Vereine haben sich so (erstmal) aller Sorge(n) entledigt, auch wenn immer noch nicht alle Gefechte beendet sind.

Die Liga: Aus der letztjährigen 1. Liga West sind noch 7 Vereine dabei. Dazu gesellten sich 4 weitere Mannschaften, die im letzten Jahr noch ein bis zwei Ligen tiefer, bzw. in der hessischen Liga gespielt haben. Zu guter Letzt kam noch der EHC Neuwied dazu, dessen Vorgängerverein eigentlich Oberliga Nord spielen wollte, aber nach Problemen mit dem Hallenbetreiber Insolvenz anmelden musste.

Der Modus: Nach einer Runde, in der jeder gegen jeden spielt, wird die Tabelle getrennt. Die ersten sechs sind schon für die Play-Offs qualifiziert und spielen in einer Meisterrunde die Platzierung aus, während die Teams auf den Rängen 7-12 in der Relegationsrunde einen Absteiger ausspielen.  Doch auch hier gibt es weiterhin die Chance auf eine Saisonverlängerung, qualifizieren sich doch die ersten beiden dieser Runde noch für die Play-Off-Plätze 7 und 8. Dort bekommt man es dann  mit den beiden besten Mannschaften der Meisterrunde zu tun, so dass die Chance eine Runde weiter zu kommen eher als gering betrachtet werden muss. Aber in den Play-Offs ist ja alles möglich.

On the road: 8 Vereine, gut verteilt in NRW, dazu 3 Teams aus Hessen und eines aus Rheinland-Pfalz. Das bedeutet viel Fahrerei für die Vereine, insgesamt 20946 km liegen zwischen den Eisstadien. Die meisten Kilometer (hin und wieder zurück)  müssen die Lauterbacher (4960 km) fahren, am wenigsten ist das Team aus Dortmund (2638 km) unterwegs. Wohlgemerkt gelten diese Angaben nur für die Hauptrunde, in der nachfolgenden Runde erhöhen sich die Werte dann noch einmal. Die komplette Statistik haben wir demnächst für Euch.

Facebook: Insgesamt 25947 Follower (Stand: 15.09.2016) haben die Vereine bei Facebook insgesamt, wobei es wahrscheinlich nicht soviele Nutzer sind, denn manch einer will sich ja neben seinem Lieblingsverein auch noch über die Konkurrenz informieren. Dabei ist der EHC Neuwied klarer Sieger in dieser Tabelle. Insgesamt 6540 Interessierte, bzw. 25,21 % vom Gesamtergebnis, verfolgen das Geschehen bei den Bären. Letzter ist der Phoenix, der bisher nur 786 Facebooknutzer (3,03 %) informieren darf. Die genaue Statistik gibt es ebenfalls demnächst, immer wieder aktualisiert, bei uns.

Spieltage: Gespielt wird an fast allen Wochentagen, standesgemäß sind natürlich der Freitag und der Sonntag die Hauptspieltage. Aber auch der Samstag ist einige Male vertreten. Dazu wird aber auch an einem Montag (26.12.2016), einem Dienstag (06.12.2016) und einem Donnerstag (15.12.2016) gespielt. Einzig der Mittwoch bleibt spielfrei, wenn sich nicht noch jemand erbarmt und ein Spiel auf diesen Tag legt.

Favoriten: Gibt es natürlich, aber nicht an dieser Stelle. In den kommenden Tagen stellen wir Euch alle Teams vor, dann mit einer kleinen Einschätzung unsererseits.

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