Teamcheck: Roten Teufel Bad Nauheim 1b

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Die Roten Teufel aus Bad Nauheim sind wahrscheinlich das Team in der Liga, über das man vor Saisonbeginn am wenigsten sagen kann. Schließlich hat die Mannschaft kein einziges Vorbereitungsspiel absolviert, startet dafür in der Liga gleich durch. Ihr drittes Spiel bestreiten dei Hessen bereits am 02. Oktober, da starten andere Teams gerade erst in die Saison. Los geht es bereits am Wochenende vorher mit zwei Heimspielen gegen Neuss und Neuwied.

Rückblick: Bereits in der vergangenen Saison spielte man in dieser Liga, am Ende der Hauptrunde war man mit nur 5 Siegen Vorletzter, in der anschließenden Pokalrunde wurden die Roten Teufel 5.

Das Team besteht in etwa zur Hälfte aus Neuzugängen, zum anderen aus Etablierten, wovon viele bereits seit mehreren Jahren die Schlittschuhe für die 1b schnüren. Einige lassen  hier ihre Karriere ausklingen, für andere geht sie hier erst richtig los. Kann man sich doch für höheres empfehlen und zum Beispiel in das DEL2-Team der roten Teufel aufsteigen.

Die Stadt: Bad Nauheim ist eine Kurstadt und mit 31630 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im Wetteraukreis, Hessen. Als Kurgäste waren schon Otto von Bismarck, Kaiserin Sissi, Hans Albers, Albert Einstein, Erich Kästner, Karl May und viele andere in der Stadt. Nicht als Kurgast, sondern als Wehrpflichtiger der US-Armee, schaute sogar Elvis Presley in Bad Nauheim vorbei.

Die Halle: Das Colonel-Knight-Stadion hat Platz für 4500 Zuschauer, bei den Spielen der 1b werden die Besucherzahlen aber voraussichtlich eher im überschaubaren Bereich liegen.

On the road: 4302 Kilometer müssen die Spieler fahren um in die anderen Stadien und wieder zurück zu kommen. Die weiteste Entfernung zu einem anderen Stadion ist der Weg nach Herford (297km), am schnellsten geht es nach Diez-Limburg (65 km) und Lauterbach (70 km).

Facebook: 849 Follower informieren sich über die Mannschaft, das ist in der Liga der zweitschwächste Wert.

Prognose: Die Roten Teufel werden wohl in der Hauptrunde, wie auch schon im vergangenen Jahr, eher im unteren Bereich der Tabelle zu finden sein. Aber wie schon zu Beginn geschrieben kann man über Bad Nauheim zu Saisonbeginn am wenigsten sagen.

Wie seht Ihr die Roten Teufel? Diskutiert in unserem Forum…

Vorschau auf die Regionalliga West

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Nur noch wenige Tage, dann geht sie los: Die erste Saison der Regionalliga West unter neuer Leitung. Hieß die 4. Liga in der letzten Saison unter der Regie des Landeseisportverbandes (LEV) NRW noch 1. Liga West, hat sie jetzt wieder ihren alten Namen zurück.

Rückblick: Schon seit vielen Jahren schwelte ein (nett ausgedrückt) Nichtzufriedensein zwischen den Eishockeyvereinen und dem LEV, insbesondere weil sich die Vereine nicht mehr durch den Verband vertreten fühlten, und manche Entscheidung ohne Mitsprache der Vereine getroffen wurde. Nachdem der Streit immer weiter eskalierte, und im vergangenen Jahr die Nachwuchsmannschaften in den Streit mit hineingezogen wurden, traten einige Vereine den schon lange überfälligen Schritt hin zur Gründung eines reinen Eishockeyverbandes für NRW an. In den letzten Monaten zogen dann die anderen Vereine nach, so dass nunmehr alle bisher im LEV angesiedelten Eishockeyvereine Mitglieder des Eishockeyverband (EHV) NRW sind. Die Vereine haben sich so (erstmal) aller Sorge(n) entledigt, auch wenn immer noch nicht alle Gefechte beendet sind.

Die Liga: Aus der letztjährigen 1. Liga West sind noch 7 Vereine dabei. Dazu gesellten sich 4 weitere Mannschaften, die im letzten Jahr noch ein bis zwei Ligen tiefer, bzw. in der hessischen Liga gespielt haben. Zu guter Letzt kam noch der EHC Neuwied dazu, dessen Vorgängerverein eigentlich Oberliga Nord spielen wollte, aber nach Problemen mit dem Hallenbetreiber Insolvenz anmelden musste.

Der Modus: Nach einer Runde, in der jeder gegen jeden spielt, wird die Tabelle getrennt. Die ersten sechs sind schon für die Play-Offs qualifiziert und spielen in einer Meisterrunde die Platzierung aus, während die Teams auf den Rängen 7-12 in der Relegationsrunde einen Absteiger ausspielen.  Doch auch hier gibt es weiterhin die Chance auf eine Saisonverlängerung, qualifizieren sich doch die ersten beiden dieser Runde noch für die Play-Off-Plätze 7 und 8. Dort bekommt man es dann  mit den beiden besten Mannschaften der Meisterrunde zu tun, so dass die Chance eine Runde weiter zu kommen eher als gering betrachtet werden muss. Aber in den Play-Offs ist ja alles möglich.

On the road: 8 Vereine, gut verteilt in NRW, dazu 3 Teams aus Hessen und eines aus Rheinland-Pfalz. Das bedeutet viel Fahrerei für die Vereine, insgesamt 20946 km liegen zwischen den Eisstadien. Die meisten Kilometer (hin und wieder zurück)  müssen die Lauterbacher (4960 km) fahren, am wenigsten ist das Team aus Dortmund (2638 km) unterwegs. Wohlgemerkt gelten diese Angaben nur für die Hauptrunde, in der nachfolgenden Runde erhöhen sich die Werte dann noch einmal. Die komplette Statistik haben wir demnächst für Euch.

Facebook: Insgesamt 25947 Follower (Stand: 15.09.2016) haben die Vereine bei Facebook insgesamt, wobei es wahrscheinlich nicht soviele Nutzer sind, denn manch einer will sich ja neben seinem Lieblingsverein auch noch über die Konkurrenz informieren. Dabei ist der EHC Neuwied klarer Sieger in dieser Tabelle. Insgesamt 6540 Interessierte, bzw. 25,21 % vom Gesamtergebnis, verfolgen das Geschehen bei den Bären. Letzter ist der Phoenix, der bisher nur 786 Facebooknutzer (3,03 %) informieren darf. Die genaue Statistik gibt es ebenfalls demnächst, immer wieder aktualisiert, bei uns.

Spieltage: Gespielt wird an fast allen Wochentagen, standesgemäß sind natürlich der Freitag und der Sonntag die Hauptspieltage. Aber auch der Samstag ist einige Male vertreten. Dazu wird aber auch an einem Montag (26.12.2016), einem Dienstag (06.12.2016) und einem Donnerstag (15.12.2016) gespielt. Einzig der Mittwoch bleibt spielfrei, wenn sich nicht noch jemand erbarmt und ein Spiel auf diesen Tag legt.

Favoriten: Gibt es natürlich, aber nicht an dieser Stelle. In den kommenden Tagen stellen wir Euch alle Teams vor, dann mit einer kleinen Einschätzung unsererseits.

Wie seht ihr die Liga? Diskutiert in unserem Forum…

Das Tippspiel ist gestartet

geg-tippspielNeben dem Ligaübergreifenden Tippspiel haben wir natürlich auch in dieser Saison unser Forumstippspiel am Start, dieses mal mit einigen kleinen Neuerungen.

Es besteht bereits jetzt die Möglichkeit im Forum alle Spiele der Hauptrunde zu tippen. Natürlich dürfen die Tipps später auch wieder verändert werden. Bei Facebook werden die Spiele erst nach und nach angelegt.
Abgabeschluss für alle Tipps (inklusive Änderungen) ist immer der geplante Beginn des jeweiligen Spieles.

Außerdem könnt ihr jetzt im Forum tippen ohne euch zu registrieren. Natürlich braucht ihr trotzdem einen (Benutzer-)Namen der beim Tipp mit angegeben werden muss , damit wir die Tipps in der Tabelle dem richtigen Tipper zuordnen können. Wir können aber keine Garantie geben, dass jemand anderes unter diesem Namen vor euch Tipps abgibt. Auf der sicheren Seite seid ihr, wenn ihr euch  im Forum anmeldet. Dann könnt Ihr dort dann auch direkt über die Spiele und alles weitere diskutieren.

Die Punktevergabe bleibt unverändert gleich wie in den letzten Jahren.
Zu gewinnen gibt es dieses Jahr auch etwas. Was, erfahrt ihr in den kommenden Wochen…

Die Regeln findet ihr auf unserer Seite und im Forum, wo ihr die Spiele tippen könnt

Über das Tippspiel könnt ihr hier diskutieren

Ein fröhliches und erfolgreiches Tippen
wünscht das Team vom Fanprojekt

Phoenixfans.de im Interview mit André Schroll: „Möchte nochmal gemeinsam mit meinem Sohn auf´s Eis“

Erst am letzten Samstag feierte „Schrolli“ seinen inzwischen 39. Geburtstag. Am gleichen Tag wurde von der GEG die Meldung veröffentlicht, dass er ein weiteres Jahr beim Phoenix dranhängt.

Für „Kasper“ von Phoenixfans.de die Gelegenheit zum Telefonhörer zu greifen und zu fragen, ob er Zeit und Lust habe, uns ein kleines Interview zu geben.
„Klar, komm ruhig vorbei!“

Kein nennenswerter Widerstand? Gesagt, getan. Da nutzt man die Gelegenheit für einen kurzen, spontanen Besuch in Schrollis Tischler-Werkstatt.

Phoenixfans.de: André, nachträglich noch einmal alles Gute zum Geburtstag. Du bist mittlerweile 39 Jahre alt. Die Meldung, dass Du noch eine weitere Saison bei der GEG dranhängst kam erst sehr spät. Hast Du während der Sommerpause auch darüber nachgedacht, die Schlittschuhe an den berühmten „Nagel“ zu hängen?

Schrolli: Nein, natürlich nicht. Auch wenn erst jetzt die Meldung kam. Ich bin ja gleichzeitig als sportlicher Leiter für die GEG unterwegs. Da war mit den Saisonvorbereitungen einfach viel zu viel zu tun. Mein Entschluss, dass ich auch auf dem Eis weitermache steht jedoch schon lange. Außerdem möchte ich, wenn es geht gerne nochmal gemeinsam mit meinem Sohn Bennet für den Phoenix auf dem Eis stehen. Er kommt erst nächste Saison ins Jugend-Team, kann also erst dann in die 1. Mannschaft hochspielen (augenzwinkernd).

„Möchte nochmal gemeinsam mit meinem Sohn auf´s Eis“ (André Schroll)
„Möchte nochmal gemeinsam mit meinem Sohn auf´s Eis“ (André Schroll)

Phoenixfans.de: Wie sehen Deine persönlichen Ziele für die bevorstehende Spielzeit aus?

Schrolli: Ich möchte mit der GEG einen Platz im Mittelfeld der Tabelle erreichen. Ein Play-Off-Platz wäre natürlich klasse. Genau so wichtig ist es mir natürlich fit und verletzungsfrei zu bleiben.

Phoenixfans.de: Welches Team ist denn Deiner Meinung nach Favorit auf den Regionalliga-Titel?

Schrolli: Ich sehe wie im Vorjahr Ratingen und Hamm ganz oben. Sie sind für mich die Top-Favoriten auf den Titel.

Phoenixfans.de: Und was ist für den Grefrath Phoenix als Aufsteiger drin?

Schrolli: (lachend) Wir sind der Geheimfavorit! Nein im Ernst: Ich glaube, dass uns einige unterschätzen werden und hoffe, dass wir dadurch den einen oder anderen ärgern können.

Phoenixfans.de: Wo siehst Du die GEG in 5 Jahren und was müsste sich Deiner Meinung nach innerhalb des Vereins noch verbessern?

Schrolli: Zukunftsprognosen finde ich ganz schwierig. Besonders beim Standort Grefrath. Vieles hängt von der Hallensituation und den damit verbundenen Rahmenbedingungen ab. Prinzipiell ist die Regionalliga schon einmal eine sportlich und wirtschaftlich vernünftige Spielklasse für einen kleinen Standort wie Grefrath. Selbst eine Oberliga mit seinen halb-professionellen Vereinen scheint mir wirtschaftlich nicht realisierbar. Aber wenn es uns gelingt, den Verein und das Umfeld im Bereich Nachwuchs und Sponsoring jede Saison ein wenig weiter zu entwickeln und es sportlich dadurch jede Spielzeit ein wenig weiter nach oben geht, können wir in Grefrath zufrieden sein.

Phoenixfans.de: Herzlichen Dank für das kleine Interview, André. Wir wünschen Dir eine erfolgreiche und vor allem verletzungsfreie Saison.

Schrolli: Dankeschön, gerne geschehen!

In unserem Forum darf diskutiert werden…