Zwei Spiele binnen 24 Stunden – Heimspiel am Samstag

captain-andreas-bergmannEine Situation, an die sich Fans und Mannschaft in dieser Saison gewöhnen müssen. Weil es am Freitag Abend kein Eis für den Phoenix gibt, müssen die Heimspiele stattdessen samstags ausgetragen werden. Problematisch für die Erholungsphase der Spieler wird, wenn die Auswärtsfahrten länger dauern. An diesem Wochenende muss man aber nur nach Neuss reisen, eine Entfernung von 40 Kilometern.

Am Abend vorher ist der EHC Neuwied zu Gast, aktueller (Stand: 06.10.2016) Tabellenführer der Regionalliga West. 9 Tore konnten die Bären bereits erzielen, denen stehen 4 Gegentore gegenüber. Aktuell haben sie noch kein Drittel verloren. Ihre beiden ersten Drittel haben sie jeweils unentschieden gespielt, die beiden anderen jeweils einmal unentschieden (1:1) , einmal gewonnen (3:0). Die Strafbank haben die Neuwieder in beiden Spielen jeweils siebenmal für 2 Minuten besucht. Am Freitag Abend haben die Neuwieder spielfrei.

Die Neusser haben aktuell (06.10.2016) zwei Spiele gespielt, müssen aber am morgigen Freitag bei den Eisadler Dortmund antreten.Im Auftaktspiel verloren sie bei der 1b der Roten Teufel Bad Nauheim mit 3:5. Im ersten Heimspiel besiegten die Neusser die Kobras aus Dinslaken mit 7:5. Bei diesen Spielen zeigte sich der Start als schwierig, denn in beiden Spielen verloren sie das erste Drittel. Das zweite Drittel ist eher ausgeglichen. Einem 0:4 in Bad Nauheim steht ein 4:2 gegen Dinslaken gegenüber. Im letzten Drittel sollten die Grefrather aber auf die Neusser aufpassen, denn beide Drittel wurden mit 2:1 gewonnen. Insgesamt 36 Strafminuten haben die Neusser gesammelt, das macht einen Schnitt von 18 Minuten.

Der Phoenix hat sich am vergangenen Wochenende nicht so gut verkauft wie erhofft. Trotzdem war am Sonntag eine Steigerung zu erkennen, insbesondere im Unterzahlspiel. Wenn jetzt noch die individuellen Fehler veringert werden könnten bald auch die ersten Punkte auf der Habenseite verbucht werden. Schaut man sich die Grefrather Statistik an, sieht man, dass der Auftakt ganz gut gelingt. Im ersten Drittel ist man sogar Tabellenzweiter, im zweiten fallen sie dagegen schon auf Platz 10, im letzten Drittel reicht es auch nur für Platz 9.

Foto: Gerd Gisbertz

Teamcheck: Grefrath Phoenix

grefrathIn der Vorbereitung konnten die Grefrather einmal mit 4:3 nach Penaltyschießen gegen Dinslaken gewinnen, allerdings gab man dabei einen 3:0 Vorsprung aus der Hand. Das zweite Vorbereitungsspiel in Ratingen verloren sie deutlich mit 2:7. Los geht es für den Phoenix am heutigen Abend bei den Eisadlern in Dortmund, am Sonntag folgt das erste Heimspiel gegen die Kobras aus Dinslaken.

Rückblick: Im letzten Jahr konnten die Grefrather in der sechstklassigen NRW-Liga fast alles gewinnen. Die meisten Gegner nötigten dem Team keine Höchstleistungen ab. Es ging oftmals nicht darum, ob der Phoenix gewinnt, sondern nur noch wie hoch. Folgerichtig standen am Ende der Saison der erste Platz in der NRW-Liga und der Pokalrunde der Regionalliga West auf der Habenseite.

Das Team: Die Mannschaft ist bis auf den Zugang Till Schwarte unverändert im Vergleich zur letzten Saison. Das eingespielte Team besteht aus einer guten Mischung aus Routiniers und Youngstern. Das Mannnschaftsgefüge ist intakt.

Die Stadt: Grefrath liegt am Niederrhein im Kreis Viersen und hat 14914 Einwohner. Erstmalig urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahr 1177 unter dem Namen Greverode. Im Laufe der Geschichte war man Teil des Herzogtum Geldern, zwischenzeitlich spanisch, preussisch und französich und gehörte bis 1946 wieder zu Preussen, bevor Grefrath Teil des neugegründeten Bundeslandes NRW wurde. Zu besichtigen ist das niederrheinische Freilichtmuseum mit der zentral gelegenen Dorenburg.

Die Halle: Gespielt wird in der 4500 Zuschauer fassenden Eishalle im Grefrather EisSport & EventPark.

On the road: 3372 Kilometer haben die Grefrather für ihre Auswärtsspiele (Hin und zurück) zu fahren, dabei ist die Entfernung nach Lauterbach (306 km) am weitesten, die nach Neuss mit 40 km am kürzesten.

Facebook: Mit nur 786 Followern liegen die Grefrather auf dem allerletzten Platz.

Prognose: In der letzten Saison hat diese Mannschaft fast alles gewonnen. So einfach wird es in dieser Spielzeit gewiss nicht werden. Für die Grefrather sind aber die Play-off-Plätze im Bereich des Möglichen. Für den Aufsteiger wird es aber schwer, sich hierfür bereits direkt in der Hauptrunde mit einem Platz unter den ersten 6 zu qualifizieren.  Sollte dies nicht gelingen, gibt es jedoch gute Chancen, die Playoffs noch über eine vordere Platzierung in der Relegationsrunde zu erreichen.

Teamcheck: Dinslaken Kobras

dinslaken
Ein Spiel klar gewonnen, eines unentschieden gespielt, zwei knapp verloren., darunter gegen den Top-Favoriten aus Ratingen. Das ist die Bilanz der Kobras in der Vorbereitung. Ernst wird es bei den ersten Punktspielen jeweils auswärts in Neuss und Grefrath, bevor es am 07.10.2016 erstmals auf heimischen Eis der Gegner Ice Aliens Ratingen heißt.

Rückblick: In der letzten Saison waren die Kobras sowohl in der Hauptrunde, als auch in der Endrunde Fünfter. Damit reichte es für die Dinslakener leider nicht für die Play-Offs.

Das Team: Viele, die auch schon im letztjährigen Kader standen, sind wieder mit dabei. Dazu kommen einige Neuzugänge, die einige Abgänge ausgleichen sollen. Denn mit Kamil Vavra, der nach Hamm ging, und Sven Linda, der eine Auszeit vom Eishockey nimmt fehlen wichtige Leistungsträger.

Die Stadt: Dinslaken liegt am unteren Niederrhein im Kreis Wesel und hat 67452.Einwohner. Den Namen hat die Stadt  aus den bis in die 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts im Stadtgebiet vorhandenen Tümpeln, den Laken. Dinslaken selber ist um einiges älter, erhielt die Ortschaft doch bereits im Jahr 1273 die Stadtrechte und trat im Jahr 1540 der Hanse bei. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Dinslaken Bergbaustadt, wodurch sich die Einwohnerzahl insbesondere nach dem 2. Weltkrieg weiter erhöhte.

Die Halle: Gespielt wird in der Eissporthalle Dinslaken, die eine Kapazität von 2500 Zuschauern aufweist.

On the road: 1550 Kilometer liegen zwischen dem Dinslakener Eisstadion und den Hallen der anderen Teams. Am weitesten entfernt ist die Halle in Lauterbach (303 km), am nächsten dran ist die Halle in Ratingen (38 km).

Facebook: Mit 1033 Followern liegen die Kobras im Mittelfeld dieser Tabelle.

Prognose: Trotz der Abgänge werden die Dinslakener wieder im oberen Bereich der Tabelle zu finden sein. Und dieses Jahr wird es wohl auch mit den Play-Offs klappen, und zwar auf dem direkten Weg in die Meisterrunde.

Teamcheck: Ratinger Ice Aliens

saisonvorschau-ratingen6 Vorbereitungsspiele haben die Ice Aliens absolviert, davon haben sie viermal gewonnen, einmal unentschieden gespielt, und einmal, etwas übrraschend, gegen Neuss verloren. Zuletzt gab es einen 7:2 Sieg gegen die Grefrather EG und einen 3:2 Sieg in Dinslaken. Das Team scheint gerüstet für den Saisonstart am 02.10.2016 zuhause gegen Diez-Limburg und am 07.10.2016 auswärts in Dinslaken.

Rückblick: In der letzten Saison haben die Ice Aliens alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Erster Platz in der Hauptrunde mit 11 Punkten Vorsprung, erster Platz, etwas knapper diesmal, in der Endrunde. Und in den Play-Offs krönten die Ratinger die Saison, ohne Niederlage in den vier Spielen, mit dem Meistertitel. Besser geht es nicht.

Das Team: Die drei besten Punktesammler gehalten, dazu noch unter anderem verstärkt mit  drei starken Spielern vom Liga-Konkurrenten aus Dortmund. Es ist davon auszugehen, dass die Mannschaft nicht wirklich schlechter ist, als in der abgelaufenen Saison.

Die Stadt: Ratingen hat 87943 Einwohner und liegt im Kreis Mettmann/NRW. Spuren lassen vermuten, dass die Gegend bereits zu Beginn der letzten Eiszeit besiedelt war. Im Mittelalter war die „Dumeklemmerstadt“ eine wirtschaftliche Macht; dies änderte sich aber mit dem Aufstieg des Nachbarn Düsseldorf im 16. Jahrhundert. Von der Stadtmauer sind aus dieser Zeit auch heute noch Teile zu sehen, aber es gibt auch viele andere Baudenkmäler zu entdecken.

Die Halle: Gespielt wird in der schmucken, vor Kurzem sanierten Eissporthalle Am Sandbach, in der auch schon DEL gespielt wurde. 3800 Zuschauer finden in der Halle Platz.

On the road: Mit 2724 Kilometern insgesamt ist man am zweitkürzesten unterwegs. Die längste Strecke geht mit 274 km nach Lauterbach, am Schnellsten ist man in Neuss (30 km).

Facebook: 2452 Follower haben die Ice Aliens. Das ist ein guter Wert mit dem sie den vierten Platz in dieser Liste einnehmen.

Prognose: Wer Meister werden will, muss an Ratingen vorbei. Es wird in diesem Jahr aber wahrscheinlich etwas schwieriger werden für die „Außerirdischen“. Trotz allem gehören die Rheinländer mit zu den Topfavoriten und werden in der Hauptrunde sicherlich keine Probleme haben in die Meisterrunde einzuziehen.

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Teamcheck: Hammer Eisbären

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In der Vorbereitung haben es sich die Eisbären nicht einfach gemacht und insgesamt 6 Spiele gegen drei verschiedene Oberligisten gespielt. Alle diese Spiele wurden relativ deutlich verloren. Erst in den letzten beiden Spielen am vergangenen Wochenende gegen 2 Landesligisten konnte, ebenfalls deutlich, gewonnen werden. Ernst wird es mit 2 Auswärtsspielen am kommenden Wochenende in Herford (Freitag) und Neuwied (Sonntag), bevor es am 09.10.2016 zum ersten Heimspiel gegen die Luchse aus Lauterbach kommt.

Rückblick: In der letztjährigen Saison der 1. Liga West wurden die Hammer sowohl in der Hauptrunde, wie auch  in der der Endrunde jeweils Dritter. In den Play-Offs lief es dann noch ein bisschen besser. Im Halbfinale konnte man sich gegen die Eisadler Dortmund in 2 Spielen (4:0, 3:4) durchsetzen und zog ins Finale ein. Dort waren dann aber die Ratinger Ice Aliens einen Ticken stärker, und man verlor in 2 Spielen das Finale. Vizemeister sein ist aber auch nicht so schlecht.

Das Team: Bis auf 6 neue Spielern hat sich am Kader nicht viel geändert. Bei den Neuzugängen ist insbesondere Kamil Vavra hervorzuheben, Topscorer der Dinslakener Kobras im letzten Jahr. Dazu kommen 4 Spieler vom Konkurrenten Eisadler Dortmund, die zum Teil in der letzten Saison auch überdurchschnittlich gepunktet haben.

Die Stadt: Hamm liegt am Rande des Ruhrgebiets , hat 179397 Einwohner und ist der Westfälischen Bucht zuzuordnen. Die Stadt wurde im Jahr 1226 gegründet. Als Wahrzeichen wird der Glaselefant im Maximilianpark angesehen. Die wichtigsten Industriezweige sind der Bergbau und die Stahlindustrie, durch den Strukturwandel kommen aber auch neue hinzu.

Die Halle: Gespielt wird in der Helinet Eissportarena, in der 2000 Zuschauer, davon 200 auf Sitzplätzen, Platz finden.

On the road: 3014 Kilometer fahren die Eisbären für ihre Auswärtsspiele. Am schnellsten geht es nach Soest mit 36 km, am längsten braucht man nach Lauterbach (242 km).

Facebook: 3415 Nutzer interessieren sich für die Westfalen, dass ist der zweitbeste Wert in dieser Tabelle.

Prognose: Mit einer ähnlichen Mannschaft bereits Vizemeister, dann noch sehr gut verstärkt: Die Eisbären werden ein gewichtiges Wort mitreden, wenn es um die ersten Plätze geht.

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