Teamcheck: Grefrath Phoenix



Nicht mehr lange, und der Phoenix steht wieder in einem Punktspiel auf dem Eis, auch wenn es noch bis zum 14.10.2017 dauert, bis in eigener Halle gespielt wird. Im einzigen Testspiel gewann die GEG
 mit 4:1 bei der 1b der Ratinger Ice Aliens.

Rückblick: Die abgelaufene Saison der „Feuervögel“ hatte viel von einer Achterbahnfahrt. Nach einer langen Niederlagenserie zum Auftakt und kleinen Lichtblicken in der Hauptrunde, lief die Relegation positiv. Sogar die Play-Off-Teilnahme wurde mit einem Punkt Rückstand auf Dinslaken nur denkbar knapp verpasst. Am Ende verlor man dann aber etwas überraschend in den Play-Downs beide Spiele der ersten Runde und war damit erster Absteiger aus der Regionalliga West.

Das Team: Der Großteil des Teams ist zusammengeblieben, doch auch einige Leistungsträger haben den Regionalliga-Absteiger verlassen. Bisher stehen vier Neuzugänge im Team, die aber alle auch eine Grefrather Vergangenheit haben. Zudem wird wohl der ein oder andere Nachwuchscrack seine Chance vom Trainer Karel Lang erhalten.

Die Stadt: Grefrath liegt am Niederrhein im Kreis Viersen und hat 14914 Einwohner. Erstmalig urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahr 1177 unter dem Namen Greverode. Im Laufe der Geschichte war man Teil des Herzogtums Geldern, zwischenzeitlich spanisch, preussisch und französich. Bis 1946 gehörte Grefrath wieder zu Preussen, bevor es nach dessen Auflösung Teil des neugegründeten Bundeslandes NRW wurde. Zu besichtigen ist das niederrheinische Freilichtmuseum mit der zentral gelegenen Dorenburg.

Die Halle: Gespielt wird in der 4500 Zuschauer fassenden Eishalle im Grefrather EisSport & EventPark.

Prognose: Das Team hat schon in der vergangenen Saison immer mal wieder gezeigt, das es Potenzial für mehr hat. Die Abgänge in der Defensve können weitgehend mit Umstellungen im Team ausgeglichen werden; möglicherweise jedoch zu Lasten der offensiven Durchschlagskraft. Gelingt es Phoenix-Coach Karel Lang insbesondere bei Auswärtsspielen häufiger mehr als einen Rumpfkader ins Rennen zu schicken, kann die GEG zum erweitereten Favoritenkreis gezählt werden.

Teamcheck: Bergisch Raptors

Am 06.10.2017 starten die Solinger in die neue Saison. Vorher haben sie bereits zweimal getest. Dabei wurde der Bezirksligist Ratinger Ice Aliens 1b mit 6:5 geschlagen. Am vergangenen Sonntag verlor man gegen den Regionalligisten Neusser EV auf eigenem Eis mit 3:7.

Rückblick: Die Bergisch Raptors aus Solingen sind aktueller Meister der Landesliga NRW. Den Titel konnten sie sich mit 2 Punkten Vorsprung auf Troisdorf holen. Mit dem Meistertitel hatte man auch das Aufstiegsrecht, allerdings verzichtete man aus finanziellen Gründen auf einen Start In der Regionalliga.

Das Team: Das Meisterteam geht ohne allzu großen Änderungen in die neue Saison. Der Kern der Mannschaft ist eingespielt und wird immer wieder durch Nachwuchskräfte ergänzt werden.

Die Stadt: Solingen kann auf eine mehr als 1000-jährige Geschichte zurückblicken. Sie liegt im Bergischen Land und hat fast 160000 Einwohner. Bekannt ist die Stadt weltweit für ihre Schneidwarenindustrie, insbesondere der Klingenproduktion und trägt den offiziellen Beinamen Klingenstadt.

Die Halle: Die Raptors spielen in der Ice Factory in Solingen. Die Halle bietet 1200 Tribünenplätze.

Phoenixbilanz: Alle bisherigen 6 Spiele konnte der Phoenix bei einem Torverhältnis von 64:17 Toren gewinnen. Am 5.10.2010 gewann der Phoenix mit 17:1, was den vierthöchsten Heimsieg der Vereinsgeschichte bedeutete. Den fünfthöchsten Auswärtssieg konnte die GEG dagegen beim 15:2 am 25.11.2012 verbuchen.

Prognose: Die Klingenstädter gehören auf jeden Fall wieder zum Favoritenkreis und eine Wiederholung der Meisterschaft ist nicht ausgeschlossen.

Teamcheck: EHC Netphen

Die letzten Jahre verbrachte der EHC Netphen in der Bezirksliga (bzw. NRW Liga). Jetzt steigt man im Siegerland wieder eine Stufe höher, nachdem man in der vergangenen Saison Meister der Bezirksliga Gruppe 2 und Pokalsieger der Bezirksliga wurde. Ernst wird es am 06.10.2017 beim Auswärtsspiel in Solingen.

Rückblick: In der letzten Saison gewann der EHC Netphen die Gruppe 2 der Bezirksliga NRW. In 18 Spielen wurde 16 Siege nach 60 Minuten eingefahren. Insgesamt wurden 51 Punkte geholt. Im Spiel der beiden Gruppensieger gewannen die Siegerländer mit 12:1 gegen den Mitaufsteiger Hammer Eisbären 1b und durften sich fortan zudem Pokalsieger nennen.

Das Team: Viel ist zum Kader 2017/18  noch nicht bekannt, es werden sich aber wohl keine großen Veränderungen zur Meistermannschaft der letzten Saison ergeben.

Die Stadt: Netphen liegt im Kreis Siegen-Wittgenstein im Südwesten des Rothaargebirges und hat ca 23000 Einwohner. Bereits vor 2500 Jahren war die Gegend besiedelt. Im Laufe der letzten Jahrhunderte gehörte Netphen zu verschiedenen Herrschaftshäusern.

Die Halle: Gespielt wird in der offenen Eishalle im Sportpark Siegerland. 1200 Zuschauer finden Platz in der Halle.

Phoenixbilanz: In acht Spielen konnte der Phoenix 7 Siege bei einem Torverhältnis von 51:30 feiern.

Prognose: Als Aufsteiger hat man es erst einmal schwer. Das wird wohl auch für Netphen gelten, auch wenn der EHC stärker eingeschätzt werden muss, als Mitaufsteiger Hamm 1b. Ein Platz im Mittelfeld ist realistisch, ein Platz unter den ersten Vier gleich im ersten Jahr aber wohl noch nicht.

Teamcheck: Eisadler Dortmund

Mit dem Abstieg hatte in Dortmund wohl kaum einer gerechnet. Trotzdem mussten die Eisadler den Gang eine Liga tiefer antreten und der Mannschaft ein neues Gesicht verpassen. Ob diese Saison erfolgreicher verlaufen wird, hängt davon ab, wie der Kader weiter verstärkt wird und wie schnell aus einem Haufen neuer Spieler ein Team geformt werden kann. Immerhin sind die gegnerischen Teams weitestgehend zusammengeblieben und damit bereits jetzt eingespielt.

Rückblick: Die vergangene Saison begannen die Eisadler ganz stark, fielen aber im weiteren Saisonverlauf immer weiter ab. Am Ende stand die Niederlage in der ersten Play-Down-Runde und dem damit verbundenen Abstieg in die Landesliga.

Das Team: Die Mannschaft wird runderneuert um einige Spieler aus dem letztjährigen Team. Dazu kamen einige Junioren, aber auch vorher Inaktive. Wichtig für die Mannschaft wird sein, dass man schnell zusammenfindet. Noch ist der komplette Teamkader aber nicht veröffentlicht.

Die Stadt: In Dortmund hat es wohl jede Sportart schwer, sich gegen die allgegenwärtige Borussia, dem Aushängeschild der Stadt schlechthin, zu behaupten. Mit 586000 Einwohnern ist Dortmund die bevölkerungsreichste Stadt Westfalens und des Ruhrgebiets. War sie bereits im Mittelalter eine wichtige Hansestadt, ist sie auch heute noch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für die Straße, Schiene und den Flugverkehr im östlichen Ruhrgebiet.

Die Halle: Gespielt wird im Eissportzentrum Westfalenhalle das eine Kapazität von 5000 Besucherplätzen (davon 1002 Sitzplätze) aufweist. Das Eissportzentrum ist zudem ein Bundesstützpunkt und Landesleistungszentrum für Eiskunstlaufen und Eistanzen.

Phoenixbilanz: Die Bilanz gegen die Eisadler ist negativ, aus den bisherigen 4 Spielen (alle aus der letzten Saison) resultierte nur ein Sieg und drei Niederlagen bei 7:16 Toren.

Prognose: Eine Vorhersage fällt schwer. Der Verein hat sicherlich den Anspruch weiter oben in der Tabelle zu stehen, allerdings muss sich zeigen wie schnell sich das neu zusammengestellte Team zusammenfindet.

Teamcheck: Wiehl Penguins

Wiehl, schon im letzten Jahr im Mittelfeld, wird wohl auch in diesem Jahr dort zu finden sein. Ob es am Ende für einen Platz über dem Strich reicht wird sich zeigen und hängt wohl auch von dem Abschneiden der beiden Regionalligaabsteiger aus Dortmund und Grefrath ab. Los geht es für die Penguins am 01.10.2017 mit einem Heimspiel gegen die Eisadler Dortmund.

Rückblick: Die Pinguine wurden in der abgelaufenen Saison Dritter in der Landesliga West. Mit 53 Punkten lag man dabei nur knapp hinter den beiden erstplatzierten Teams aus Solingen und Troisdorf, hatte aber einen deutlichen Vorsprung auf den Viertplatzierten aus Bergisch Gladbach.

Das Team: Die Mannschaft ist weitgehend zusammen geblieben und geht damit wieder eingespielt in die neue Saison.

Die Stadt: Wiehl liegt im Oberbergischen Kreis und hat ca. 25000 Einwohner. Bereits im Jahr 1134 wurde der Ort erstmals urkundlich ewähnt. Erst noch landwirtschaftlich geprägt, setzte ein stärkeres Bevölkerungswachstum erst Ende des 19. Jahrhunderts durch den Anschluss an das Eisenbahnnetz und die Gründung der Bergischen Patentachsenfabrik ein.

Die Halle: Gespielt wird in der Eissporthalle Wiehl, die 1500 Zuschauern Platz bietet.

Phoenixbilanz: Bisher zweimal kreuzten die 1. Mannschaft der Pinguine und der Phoenix die Schläger. Beide Male gewann Grefrath bei einem Torverhältnis von 23:1.

Prognose: Wiehl wird wohlm Ende der Runde, wie auch schon in der vergangenen Saison im Mittelfeld zu finden sein. Die Play-Offs werden wohl entweder knapp erreicht oder verpasst.