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Endlich wieder ein Heimspiel

torszeneNachdem der Phoenix im kompletten November nur in fremden Hallen unterwegs war, steht jetzt wieder ein Heimspiel an. Gegner ist wohl DAS Überraschungsteam und aktueller Tabellenführer der Liga, der Neusser EV.

 

Seit dem 4:0 Sieg in Ratingen vom Freitagabend sind die Neusser Tabellenführer, man darf aber nicht vergessen zu erwähnen, dass sie bereits bis zu vier Spiele mehr gespielt haben, als die Konkurenz. Nimmt man die im Schnitt geholten Punkte sind sie aber immer noch auf einem gutem 4. Tabellenplatz. Dabei haben die Neusser bisher weder eine richtig starke Phase gehabt, aber auch noch keine wirkliche Schwäche gezeigt. Bisher wurden noch keine zwei oder mehr Spiele hintereinander verloren, aber auch maximal zweimal hintereinader gewonnen. Besonders stark sind die Neusser in den ersten beiden Dritteln, aber auch im letzten stehen sie noch auf Platz 6.

Für Grefrath sieht es am Ende des Novembers etwas besser aus. Wurde zu Saisonbeginn alles verloren, stehen mittlerweile 9 Punkte auf der Habenseite, davon wurden sechs auswärts geholt. Auch ansonsten lässt sich die Bilanz im November schon besser ansehen, als nochEnde Oktober. Einmal konnte in neun Spielen gewonnen werden, das Torverhältnis war mit 27:60 Toren auch alles andere als berauschend.
Im November wurde in sechs Spielen zweimal gewonnen, und das Torverhältnis liest sich mit 23:30 bei weitem nicht so schlecht wie noch zuvor. Wenn die Mannschaft an ihr Auftreten auswärts auch vor eigenem Publikum anknüpfen kann, wird der Dezemberrückblick vielleicht noch eine Spur besser aussehen können.

Das Hinspiel gewann Neuss in eigener Halle mit 6:2, Grefrath hatte allerdings bereits am Vorabend gespielt.

 

Kobras und Luchse zum Ende des Auswärts-Novembers

Nachdem es am letzten Wochenende eine knappe Niederlage und einen Sieg für den Phoenix gab, stehen an diesem Wochenende wieder zwei Spiele in der Fremde an, bevor es am nächsten Wochenende wieder zu einem Heimspiel kommt.

Heute Abend geht es in die Schlangengrube nach Dinslaken. Die Kobras befinden sich nach dem Trainerwechsel im Aufwind, die letzten drei Spiele konnten gewonnen werden. Aktuell stehen die Dinslakener auf dem achten Tabellenplatz, auf dem gleichen Rang stehen sie auch in der Heimtabelle. In den einzelnen Dritteln stehen sie ebenfalls im Mittelfeld, im zweiten mit Platz 5 am Besten. Im Hinspiel verlor der Phoenix mit 1:3.

Am Sonntag müssen die Grefrather wieder etwas weiter fahren. Gegner sind dann die Luchse Lauterbach, die im Hinspiel mit 11:2 klarer Sieger im Grefrather Eisstadion waren. In der Tabelle stehen sie einen Platz über den Kobras. In der eigenen Halle konnten sie in sechs Spielen dreimal gewinnen. Kommt es zum Penaltyschiessen hatten die Luchse bisher noch kein Glück, in vier Versuchen konnten sie nicht einmal gewinnen. Dafür muss die Lauterbacher Strafbanktür nicht so oft geöffnet werden, die Luchse sind die fairste Mannschaft der Liga.

Vorletzter in dieser Wertung ist der Phoenix, nur 11,3 Minuten im Schnitt saß ein Grefrather auf der Strafbanktür. Nach schwachem Start in die Runde, findet sich Grefrath zuletzt etwas besser in der Liga zurecht, sogar die rote Laterne konnte aufgrund des besseren Vergleichs in Bad Nauheim gelassen werden. Auswärts ist man nun 9., in den einzelnen Dritteln findet man den Phoenix aber weiterhin im unteren Bereich.

 

Zweimal gegen die direkte Konkurrenz

Zweimal muss der Phoenix an diesem Wochenende auswärts ran und hat dafür einige Kilometer zurückzulegen. Insgesamt 948 km sind das Team und die mitfahrenden Fans im Bus unterwegs. Gegner sind die beiden Teams, die in der Tabelle direkt über Grefrath stehen, welche aber im besten Fall nach dem Wochenende hinter den Phoenix zurückfallen könnten. Im schlechtesten Fall vergrößert sich der Abstand in der Tabelle zum Vorletzten weiter.

Am morgigen Freitag kommt es zum Kampf der Fabelwesen „Drachen gegen Phoenix“. Schauplatz des Ganzen ist die Eishalle Im kleinen Felde in Herford. Die Dragons haben erst 10 Punkte auf der Habenseite, diese aber alle vor eigenem Publikum geholt. Zweimal sogar mit einem Shutout gegen Ratingen (3:0) und im letzten Heimspiel gegen Dortmund (5:0). Zudem wurde gegen Soest gewonnen und gegen Neuwied zumindest ein Punkt geholt. Beim Blick auf die Drittelstatistik fällt auf, das Herford in keinem Drittel richtig abfällt, im ersten stehen sie sogar auf Platz 4. Die GEG sollte also gewarnt sein, nicht früh ins Hintertreffen zu geraten.

11 mal Grund zu Jubeln hatte die GEG beim Hinspiel-Sieg gegen Bad Nauheim
11 mal Grund zu Jubeln hatte die GEG beim Hinspiel-Sieg gegen Bad Nauheim

Gegen die 1b der roten Teufel aus Bad Nauheim, Gegner am Sonntag, konnte Grefrath den ersten Saisonsieg feiern der mit 11:5 zudem auch relativ deutlich ausfiel. Trotzdem sollte man Bad Nauheim nicht unterschätzen. In eigener Halle wurde bisher zweimal (gegen Neuss und Herford) gewonnen. Die letzten 5 Spiele wurden aber alle verloren, die letzten drei jedoch lediglich mit zwei Toren Abstand. Im Ligavergleich können die Kurstädter nur im ersten Drittel überzeugen, in den weiteren liegen sie auf dem letzten Platz. Für Bad Nauheim ist es das einzige Spiel des Wochenendes, sie werden also ausgeruhter aufs Eis gehen können als der Phoenix.

Schaut man beim Phoenix nur auf die letzten vier Spiele könnte man zufrieden sein. 6 Punkte wurden geholt, nur zweimal wurde gegen die favorisierten Hammer Eisbären verloren. Schaut man aber auf die ganze Saison, sind diese sechs Punkte die einzigen auf dem Konto. Trotzdem kann man optimistischer in die Zukunft schauen, scheint der erste Saisonsieg der Mannschaft neuen Schwung verliehen zu haben. Ob man den Blick in der Tabelle auf der Suche nach dem Phoenix demnächst ein kleines bisschen höher richten kann, wird dieses Wochenende zeigen.

Halbzeitanalyse

Die erste Saison der Regionalliga West unter dem neuen Verband steht jetzt kurz vor der Halbzeit. 65 von 132 Spielen sind gespielt, und man kann sagen, dass sich die Liga sehr interessant entwickelt hat. Viele Überraschungen hat es gegeben, in positiver wie negativer Hinsicht. Es wird also Zeit für eine Halbzeitanalyse.

1. Rockets Diez Limburg
Mit der Mission Underdog gestartet, müssen sich die Rockets mittlerweile etwas umstellen, kommen nun nämlich schon die Gegner als Underdog nach Diez. Die Rockets sind drittbestes Heimteam und bestes Auswärtsteam. Momentan schaut es nicht danach aus, als dass man in dieser Saison noch einmal zum Underdog wird. Mit einer Ausnahme, denn gegen die Kobras aus Dinslaken gingen bereits beide Spiele verloren. Trotz des sportlichen Erfolges gab es bei den Rockets den ersten Trainerwechsel dieser Saison.

2. Ratinger Ice Aliens

Würde man nur auf den Punktedurchschnitt schauen, wären die Außerirdischen ganz oben zu finden. Aufgrund zwei weniger absolvierten Spielen gegenüber den Rockets ist man „nur“ Zweiter. Ob man jetzt auf die Heim- oder Auswärtstabelle schaut, immer gehören die Ratinger zu den Spitzenteams. Dreimal ging es ins Penaltyschießen in denen die Ice Aliens zweimal als Sieger vom Eis gingen.

3. Hammer Eisbären
Durchwachsen sind die Eisbären Hamm in die Saison gestartet, jedoch orientierte man sich in den letzten Spielen wieder in Richtung Tabellenspitze. Die letzten 4 Spiele wurden allesamt gewonnen, dabei stehen 25 geschossenen Toren nur 8 Gegentore gegenüber. Das größte Problem ist sicherlich die Auswärtsschwäche. Hier sind die Hammer nur auf Platz 7 zu finden, die Heimtabelle dagegen führen sie an. Nur einmal wurde in eigener Halle verloren.

4. Neusser EV
Die Neusser haben mit 13 Spielen die meisten aller Teams absolviert und liegen mit Platz 4 mindestens im Soll. Allerdings haben zwei Teams dahinter im Schnitt mehr Punkte geholt als Neuss. Nachdem es zu Saisonbeginn auswärts nicht so gut aussah, haben sie sich zu einem echten Spitzenteam in fremden Hallen entwickelt. Die letzten vier Auswärtsspiele wurden gewonnen, dagegen aber die letzten beiden Heimspiele verloren.

5. Eisadler Dortmund
Die Dortmunder sind sehr gut in die Saison gestartet, verlieren aber zwischendruch immer wieder ein Spiel gegen einen vermeintlichen Außenseiter, wie im Heimspiel gegen Bad Nauheim oder zuletzt in Herford. Angesichts des Komplettumbaus vor Saisonbeginn wird man bei den Eisadlern beim Blick auf die Tabelle aber alles in allem zufrieden sein.

6. EHC Die Bären 2016
Mit vier Siegen sind die Bären perfekt in die Saison gestartet, zuletzt ist der Motor aber ein klein wenig ins Stocken geraten. Insbesondere auswärts wurden die letzten vier Spiele wenn dann im Penaltyschießen gewonnen, vor eigenem Publikum aber auch nur eines verloren. Worauf man aber bei den Bären wetten kann ist, wenn es zum Penaltyschießen kommt, geht der Extrapunkt nach Neuwied.

7. Luchse Lauterbach
Mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet, setzten die Luchse danach zur Aufholjagd an. Von den folgenden 5 Spielen gewannen die Hessen viermal. Zuletzt lief es aber auch in Lauterbach nicht mehr ganz rund. In den letzten drei Spielen (alle in eigener Halle) ging man als Verlierer vom Eis, allerdings zweimal erst nach Penaltyschießen.

8. Dinslaken Kobras
Auch in Dinslaken wurde bereits der Trainer gewechselt. Nur dreimal ging man vor dem Wechsel an der Bande als Sieger vom Eis, oftmals wurden viele Spiele nur sehr knapp verloren. Die letzten beiden Spiele wurden allerdings gewonnen. Wenn es ähnlich weiter läuft können die Kobras vielleicht noch an einem Top 6 Platz schnuppern.

9. Soester EG
Konnte man in den ersten drei Spielen in der eigenen Halle gewinnen, setzte es danach zwei Niederlagen die am erarbeiteten Heimnimbus knabberten. Das letzte Heimspiel konnte dann aber wieder gewonnen werden. Von ihren Leistungen in eigener Halle sind die Bördeindianer auswärts aber noch weit entfernt, sind sie doch eines von zwei Teams, die auswärts noch nicht gewonnen haben. Erst einen Punkt konnte man in der Fremde entführen.

10. Ice Dragons Herford
Gar punktlos sind die Herforder auswärts noch. In eigener Halle sieht es dann doch um einiges besser aus. Gerade gegen die Spitzenteams wuchs man über sich hinaus, Dortmund und Ratingen wurden sogar ohne Gegentor nach Hause geschickt.

11. RT Bad Nauheim 1b
Bad Nauheim weiß immer wieder zu überraschen, so konnte auswärts in Dortmund gewonnen werden, dazu kommen aber bisher nur zwei Heimsiege. Insgesamt starten die Bad Nauheimer relativ gut in das Spiel, im ersten Drittel holte man bereits 16 Punkte, in den beiden letzten Dritteln dagegen zusammen nur 12.

12. Grefrath Phoenix

Beim Phoenix hat man sich die Saison sicherlich etwas anders vorgestellt. Die ersten sieben Spiele wurden, zum Teil sehr hoch, verloren. In den letzten vier Spielen sah es doch etwas besser aus. Einmal zuhause, einmal auswärts wurde gewonnen. Die größte Spannung in Grefrath ist wohl, ob die rote Laterne im weiteren Saisonverlauf noch einmal abgegeben werden kann.

Der Phoenix zu Gast bei den Eisbären

auge-in-auge-mit-dem-eisbaerenNach dem überraschenden Auswärtssieg bei den Bördeindianern in Soest scheint der Phoenix angekommen zu sein in der Liga. Von den letzten drei Spielen konnten zwei gewonnen werden, doch die 1:9 Niederlage dazwischen war in der Höhe wohl eher unnötig, aber mehr den schweren Beinen nach dem ersten Saisonsieg 24 Stunden vorher geschuldet. Gegner waren die Eisbären aus Hamm, zu denen Grefrath am Sonntag zum Rückspiel antritt. Diesmal etwas ausgeruhter, denn es ist das einzige Spiel an diesem Wochenende. Allerdings trifft dies auch auf die Hammer Eisbären zu.

Die Hammer befinden sich aktuell in einer kleinen Siegeserie, sie konnten die letzten drei Spiele gewinnen, angefangen mit ihrem Sieg in Grefrath. Danach siegten sie in der eigenen Halle gegen Dinslaken mit 5:2 und am vergangenen Sonntag in Dortmund  mit 4:3 Toren. In der Tabelle konnten sie sich auf den 4. Tabellenrang (Stand:11.11.2016 11:00 Uhr) verbessern. In eigener Halle sind sie mit Rang 2 sogar noch besser, mussten zuhause erst eine Niederlage gegen Neuss hinnehmen. Schaut man auf die Drittelergebnisse sind sie in den ersten beiden Dritteln im Mittelfeld zu finden, im letzten gehören sie aber zu den besseren Teams.

Der Phoenix befindet sich aber ebenfalls im Aufwind! Wartete man bis vor 2 Wochen noch auf den ersten Saisonsieg sind es mittlerweile schon zwei Siege und damit 6 Punkte. Und auch wenn man immer noch die rote Laterne sein Eigen nennt, ist man nun schon einiges näher an die anderen Teams im unteren Tabellenbereich gerückt. In den ersten beiden Dritteln ist man weiterhin im unteren Bereich zu finden (jeweils Platz 11), im letzten dagegen ist man bereits mit 12 Punkten auf Rang 6 gerückt. Am Sonntag wird es wohl schwierig, aber nicht unmöglich,  für den Phoenix weiter zu punkten.

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